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 Betreff des Beitrags: EC 145 - Rumpf
BeitragVerfasst: 04.06.2008, 11:54 
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"Pour le Mérite" Träger

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Hallo zusammen!
Da ich ja irgendwie doch einen Scale-heli haben will hab ich mich auf die Suche gemacht, was es so feines gibt. Scheinbar hab ich mich in die EC145 verliebt, vielleicht hält es aber auch nur bis morgen.^^

Mein Problem ist nun, dass ich jetzt nicht unbedingt ne Turbine oder nen Picolo in dem Rumpf haben möchte, sondern einen 500er...

Gibt es irgendwo Spantenrisse/Pläne von dem Rumpf, dass man da evtl. selbst was machen könnte?
Ein 3D Modell wäre natürlich richtiger Luxus und spart viel Arbeit aber wir wollen es ja nicht übertreiben.^^ Wäre trotzdem toll wenn jemand Infos dazu hätte.

Gruß,
Philipp


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Verfasst: 04.06.2008, 11:54 


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BeitragVerfasst: 05.06.2008, 08:28 
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Hallo Philipp,

das mit dem EC 145 dürfte im Moment nicht so einfach werden.
Der Heli ist einfach noch zu neu auf dem Markt.
Dein 500er ist wohl annähernd Rumpfkompatible mit dem Cherokee 500.

Für Deinen gibt es zur Zeit, wenn ich richtig informiert bin, nur den Airwolf Rumpf.

Da Dir das offensichtlich, das habe ich an Deiner Fragestellung erkannt, bewußt ist, wirst Du da auf Universalrümpfe zurückgreifen müssen.
Jetranger Rümpfe gibt es da mit Sicherheit, aber den möchtest Du ja nicht.

In ein bis zwei Jahren wird es wohl schon einiges für den 500er geben. Im Moment gibts da tatsächlich noch nicht viel.

Wenn mir was auffällt, melde ich mich. :wink:

Gruß
Michael

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BeitragVerfasst: 05.06.2008, 09:39 
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Hallo Phillip,
hast PN.

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Grüße
Walter

Alptraum bei der Autorotationslandung: Vom Himmel hoch, da komm ich her und habe keine Drehzahl mehr.

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BeitragVerfasst: 05.06.2008, 10:36 
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Hmmm... Da scheint es ja doch was zu geben. :devot

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BeitragVerfasst: 05.06.2008, 12:37 
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Heckenschneider hat geschrieben:
Da Dir das offensichtlich, das habe ich an Deiner Fragestellung erkannt, bewußt ist, wirst Du da auf Universalrümpfe zurückgreifen müssen.

Das ist mir bewusst. Selbst für den 450er gibt es keine EC-145.

Momentan denke ich über einen kompletten Eigenbau nach, deshalb mein Anliegen an Pläne. ;)

Ich muss aber zugeben, dass ich mich gestern Abend bis um drei damit beschäftigt hab. :roll:

War auch recht erfolgreich muss ich sagen. :lol:

Den hab ich auf die schnelle gebastelt:
Bild

Und das hier hab ich mühevoll aus dem Internet gesucht:
Bild

Ja, nun hab ich mein 3D-Modell, ging einfacher als ich dachte.
Ich hab es geschafft die Daten als DXF zu exportieren.
Hier hänge ich nun... Der DXF-Import von meinem CAD ist irgendwie kaputt, keine Ahnung was da los ist. Werde wohl nochmal ne ältere Version davon ausprobieren müssen, da ging es zumindest halbwegs.

Dann wird das ganze ordentlich zerlegt, in die richtige Größe gebracht und der Maschinencode erstellt. Nur noch auf die CNC schmeissen und ich hab zumindest mal mein Urmodell. :lol:

Soviel zum Wunschtraum. :roll:
Dazu gibt es natürlich wieder einige Vorraussetzungen... Die Fräse muss fertig gemacht werden, das CAD muss den Kram ordentlich öffnen können. Der Verfahrweg ist zu kurz also muss gestückelt werden.Ich muss mir noch Steuerungssoftware kaufen und es fällt mir bestimmt noch einiges ein, was mir Steine in den Weg legt. :lol:

Naja, der Anfang ist gemacht, die Idee ist da und vielleicht wird das gute Stück auch mal in GFK vor mir stehen. :)

Hat irgendwer ne Ahnung welche Wandstärke ich da wählen sollte? Momentan hab ich nur 80g Gewebe, da müsste man also ordentlich viele Lagen laminieren...


Vielen Dank schonmal an euch Beide, dass ihr euch drüber Gedanken macht.

Grüße,
Philipp


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BeitragVerfasst: 05.06.2008, 13:05 
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"Pour le Mérite" Träger

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Ich muss mich korrigieren, mal wieder ein Anwendungsfehler.^^
Ich hatte keinerlei Übersetzungsbibliothek installiert. :n69:
Bisher wurden die auch nicht benötigt...

Das Teil wird nun konvertiert und ist dann hoffentlich so wie ich mir das vorstelle in UG vorhanden. :)


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BeitragVerfasst: 05.06.2008, 13:11 
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Hallo Philipp,

da das Gewicht für den 500er nicht der Knackpunkt ist, würde ich in keinem Fall unter 0,5mm Wandstärke gehen. Das erhöht die Crashfestigkeit zwar nicht wesentlich, aber der Rumpf fühlt sich dann nicht so wabbelig an. Zumal der vordere Bereich ja abnehmbar sein muss um die normale Wartung machen zu können. (Sichtwartung, Auskühlen der Antriebseinheit nach dem Flug, Akkuwechsel etc.)

Dafür würde dann die Kernlage mit etwas dickeren Gewebe laminiert und das feine Gewebe im sichtbaren Außenbereich des Rumpfes zusätzlich aufbracht.

Du hast Dir da ein richtiges Projekt vorgenommen, nicht von schlechten Eltern. Aber der Heli ist dann natürlich auch einzigartig. :wink:

Gruß
Michael

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BeitragVerfasst: 05.06.2008, 13:16 
Achtung: Linksdreher! Du musst umrüsten.

Im Inet gibbs ne EC145 als MDL-File (Quake-Format und auch MiSoFluSi).
Müsstest halt noch vom MDL nach 3DS oder DFX oder OBJ,
sollte mit Milchshake funktionieren, was ich auf die Schnelle so mitbekommen habe.

http://www.fs-freeware.net/modules.php? ... uery=EC145


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BeitragVerfasst: 05.06.2008, 13:26 
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"Pour le Mérite" Träger

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Ich weiss, dass es ein Linksdreher ist. ;) :P

Die DXF hab ich vorliegen, konvertiere gerade in .prt damit Unigraphix damit zurecht kommt. Ich hoffe zumindest, dass es geht. Der arbeitet jetzt schon ne Weile daran.

@Michael
Ich hab nur so Projekte aber frag mal, welches von denen fertig gestellt ist. :roll:
Seit 4 Jahren liegt hier z.B. ein Urmodell für eine Typhoon (Russenboot) rum. Macht verdammt viel Arbeit, weil ich es aus Holz gemacht hab. Würde ich heute nie mehr machen aber so liegt es halt nun rum und ist noch nicht fertig. 60kg Holz abzuschleifen, hobeln, spachteln etc. macht halt echt keinen Spass. Vor allem weil ich keinen Platz mehr hab um das zu machen.

Wenn, ja wenn ich das Urmodell vom Rumpf habe (aus Styrodur) dann ist der Weg zum fertigen Heli nicht mehr ganz so weit, denke ich.
0,5mm find ich auch ziemlich wenig. Also 1-1,5mm hatte ich schon gedacht. So nen resonanzbetontes, wabbeliges Teil wollte ich dann doch nicht haben. :lol: An einen Crash denke ich gar nicht, was soll denn passieren?^^ Beim gemütlichen Rumfliegen sollte doch echt nichts passieren. Ich gehe eh nicht davon aus, dass bei sowas der Rumpf ohne großen Schaden davon kommt. :)
Das Gewicht ist glaub ich nicht so schlimm. Ich seh ja jetzt wieviel Leistung in dem Teil steckt, werde auch mal nen Probeflug mit mehr Balast machen. Das steckt der sicherlich locker weg. ;)


Nochmal zum Thema:
Wie weit könnte/sollte ich denn mit der Drehzahl beim Mehrblattkopf runter gehen? Momentan fliege ich mit 2300-2400 was natürlich dafür viel zuviel ist. 1800rpm wollte ich anpeilen um schön leise und sparsam zu bleiben...


€dit:
Hat natürlich nicht ordentlich funktioniert. *grml*
Ein neuer Versuch, diesmal nur mit Rumpf :roll:
http://img260.imageshack.us/img260/6501/ec145rumpfkc4.png

Das ist jetzt in Autocad, damit komme ich aber nicht zurecht. Importiert ist es nun auch, wobei ich scheinbar mit ordentlichen Darstellungsfehlern zu kämpfen hab. :evil:
Darstellungsfehler


Zuletzt geändert von Deluxe1 am 06.06.2008, 11:17, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 05.06.2008, 15:04 
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hmmm...was hast du denn fuer 3dprogarmme

ich bin ja designerin und hab da 2,3 programme...
kanns wennst es mir schickst mal versuchen umzuformatieren, wennst magst.

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Simone´s Heliwelt: http://www.firstlady1985.jimdo.com
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Raptor E550 im Mil Mi Hind 24 Rumpf
Mini Titan im Cobra Rumpf
Mini Titan im Agusta Rumpf


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BeitragVerfasst: 05.06.2008, 15:19 
Für mich sieht das eher so aus, als wären die Normalen invertiert als ein Darstellungsfehler. Such mal mach der Option "Polygone/Faces/Normale invertieren", könnte mir vorstellen, dass dann der Heli wieder brauchbar aussieht.

Zellenstabilität:

Würde ich nicht einfach durch aufdoppeln von GFK erzielen wollen. Ehe du dich versiehst, hast du ziemlich Gewicht beisammen.
Ich würde mit Sandwich und Verkastungen arbeiten. Vorteile:
- brutal stabil
- leicht
- resonanz/schalldämpfend

Ich nehme mal an, du laminierst in eine Negativ-Form, wo du die Deckschicht denn auch gleich einlackieren kannst?

Als Stützmaterial könnte sich z.B. Selitron anbieten. Es ist in 3mm sehr flexibel, du kannst es mit ein paar Anpassungsschnitten hervorragend auf das erste Laminat aufbringen und hernach die zweite Schicht überlaminieren. Als Kleber würde ich glatt PU-Kleber nehmen. Ist leicht, hält wie sau und sollte er noch etwas aufgehen, macht das nix. Anpressen lässt sich das ganze einfach mit alten, zerknüllten Zeitungen oder sonst einem anpassungsfähigen Material.
Ich wette, sowas leichtes und stabiles haste noch nicht gesehen - zumindest würde ich es so machen, wenn ich noch Bock auf die Drecklerei hätte. :lol:


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BeitragVerfasst: 05.06.2008, 15:42 
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Zu den Darstellungsfehlern:
Da ist nicht invertiert, das ist die andere Seite vom Rumpf. Mit einem dunkleren Hintergrund (Showroom) hab ich es hinbekommen. Zum arbeiten muss ich allerdings die Arbeitsoberfläche dunkler bekommen. :roll:
Programm ist Unigraphics NX4.
Ich denke die "Probleme" treten auf, weil es knapp 13000 einzelne Flächen sind aus denen der Rumpf nun besteht. :lol:
Wahrscheinlich ist die Anzahl der gleichzeitig angezeigten Teile nicht ausreichend, kann ich sicherlich irgendwo einstellen. Genug Speicher ist ein Glück vorhanden. :)


Über die Laminiererei hab ich mir noch gar nicht so viele Gedanken gemacht.
Sandwich ist echt ne gute Idee, wobei ich fürs Volumen lieber was Flexibleres nehmen möchte...
Hört sich trotzdem nicht schlecht an.

Warum soll ich mit Kleber arbeiten, wenn ich eh Harz verwende? Oder hält das Zeug nicht?

Zu guter Letzt, was meinst du mit Verkastung?


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BeitragVerfasst: 05.06.2008, 17:40 
Doch, hält schon. Klar, im Grunde kannst du es auch mit Harz kleben.
Aber Harz ist halt schwerer im Gegensatz zum PU-Kleber und aufs erste Laminat kannste nicht sofort kleben, da sonst die Gefahr besteht, dass das Gewebe verrutscht. Du musst also die erste Schicht ganz normal laminieren und abbinden lassen. Dann mit PU-Bäpp die Selitronplatten einbringen und DANN kannste direkt mit Harz und Gewebe weiterlaminieren.

Aussenlaminat (also das erste in der Negativform):
Dafür reicht denn auch eine Schicht an normal beanspruchten Stellen und überall dort, wo man das Modell auch mal ordentlich anpacken will/kann/muss, machste eben 2 Lagen. Das wäre mal die Unterseite (Fahrwerksbereich), dann der vordere Nasenbereich und halt sonst die Stellen, wo VON AUSSEN ein wie auch immer gearteter Druck auf's Laminat zu erwarten ist (Das können auch Befestigungselemente sein, eben alles, was eine kleine Fläche hat und die Deckschicht beschädign könnte), sowie überall dort, wo der Rumpf Öffnungen haben soll. Dort musst du ebenfalls zusätzlich was an die Kante legen - das muss aber kein Glas sein, ein Gewebeband ist da fast sogar besser.

Innenlaminat:
Zuerstmal wieder nur eine Schicht, um Gewicht zu sparen.
Dann fertigst du die Verkastung* an, damit du weißt, wo genau diese den Rumpf berühren wird. Dort laminierst du dann die Krafteinleitungen rein.

*Verkastung:
Das zentrale Element ist logischerweise deine Mechanik. Und von dort ausgehend musst du dir ein Leichtbau-Zellenskelett aus Flugzeugsperrholz (oder sonst ein leichtes) aufbauen, auf das später dann die Aussenhaut nur noch "aufgezogen" bzw. montiert wird.
Wenn du es gefickt einschädelst, hast du am Ende eine richtig robuste und trotzdem leichte Gesamtkonstruktion.

Die große Herausforderung dabei ist, die beste Balance von Service, Gewicht und Stabilität zu ermitteln. Die stabilste und leichteste Zelle ist nen Pfifferling wert, wenn du eine halbe Stunde brauchst, um den gerissenen Riemen wechseln zu können oder einfach nur Wartung zu machen.

Letzter Tip noch: Wenn du Riemen UND Gestänge in leichten Röhren laufen hast, kannst du im Heckausleger bis ins hintere Rumpfdrittel auch mit PU-Schaum arbeiten. Das macht das Heck stabil und schwingungsdämpfend. Aber Vorsicht: PU arbeitet - es dehnt sich erst aus, um sich hernach wieder minimal, aber dafür mit enormer Kraft zusammenzuziehen!
Das kann dir u.U. einen erheblichen Stabilitätsgewinn einfahren, aber wenn du Pech hast, reißt es dir nur deinen Sandwich auseinander. :shock: :lol:


Abschließend bleibt noch anzumerken, dass du unter denselben Probs leidest, wie es die Flächen auch tun: wie gewinne ich ein Maximum an Stabilität bei einem Minimum an Gewicht? Die Segelflieger haben es da an die Spitze getrieben und aus dieser Ecke ist der Vorschlag auch inspiriert.

Wenn man bedenkt, dass schon eine 450er Zelle ganz schnell 200g und mehr an Zusatzgewicht daherbringen, kannst du für den 500er bei selber Bauweise gleich mal das 3-fache veranschlagen und selbst das dürfte noch zu niedrig gegriffen sein. Dennoch wird eine simple Einschicht-GFK-Zelle munter vor sich hinresonieren, wenn du Pech hast und sich bei 600g sicher auch noch nicht wirklich robust anfühlen.


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BeitragVerfasst: 05.06.2008, 21:01 
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Registriert: 02.01.2007, 20:34
Beiträge: 4077
Kompliment Jack, damit kann jeder was anfangen.

Es gibt anscheinend einiges was man dabei falsch machen kann, ohne es weiter zu bemerken, wenn man nicht genau weiß, wie es gemacht wird.

Du scheinst Dich mit diesem Thema schon intensiv befasst zu haben. :roll:

Ich mutmaße mal, wenn das klappt, kriegen wir einen richtig schönen EC 145 zu sehen. Das wär richtig g..l. :sauf:

Grüße
Michael

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BeitragVerfasst: 05.06.2008, 21:10 
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Beiträge: 3906
Wohnort: Frankfurt
Hoffen wir es. :lol:

Was Jack da mal wieder für nen Feuerwerk abbrennt ist schon erstaunlich. :)
Und erfreulich noch dazu, ich hätte glaub ich einfach normal GFK laminiert und fertig. :roll:
Wird ja bei den Bootchen auch nicht anders gemacht, da ist aber mehr Gewicht einfach weniger Balast, den man dazu laden muss...
Danke schonmal hierfür, werd ich dann bei Zeiten beachten. ;)


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