nach meinen zwei Lama's (450'er und 600'er) ist mir mal wieder nach etwas Neuem. Natürlich auch wieder in einer offenen Stahlbauweise. Ich habe mir das Helicycle ausgesucht. Das ist ein in USA erhältlicher manntragender Bausatzheli mit Turbine. (Einfach mal im www nach Helicycle suchen)
Nachdem meine Frau gesagt hat "Der kommt mir nicht ins Haus" muss ich mich wohl mit einem Modellnachbau begnügen
Turbine wird's leider auch keine sondern ein E-Fake.
Ich habe meine Maus mal gespitzt und schon ein wenig gezeichnet. Als Vorlage sind nur Bilder im Internet verfügbar. Hier kommt es mir auch wieder wie bei meiner großen Lama darauf an, dass auch der Antriebsstrang etwas scalemäßig angelegt ist. Die Herausforderung dabei ist wieder das 5:1 Umlenkgetriebe.
Nach ein paar Stunden CAD sieht's so aus. Jetzt werde ich mal anfangen, Stahlrohre zu bestellen.
Falls Interesse besteht, kann ich ja mal öfter posten.
Hallo Dieter, das ist mal wieder ne echte Stubenfliege. Tolles Projekt. Ich bin auf jeden Fall sehr gespennt, wie's weiter geht, also bitte weitermachen und berichten. Hab nur ein bisschen Befürchtungen, dass du am Sternmotor nicht weitermachst.
Viel Erfold und Spass bei deinem neuen Projekt und
Hallo Dieter, den Bau mit Stahlrohren finde ich fazinierend. wie groß soll das Teil werden (Rotordurchmesser)?, was für Stahlrohre nimmst du dafür und wie biegst du sie. Ich nehme andu lötest sie hart.
Hallo Walter Rotordurchmesser ca. 1,2m Hauptholme 8x0,3mm Zwischenrohre 4x0,3mm Die Röhre werden mit Silberlot hartgelötet. Mit dem Biegen habe ich etwas Bauchschmerzen. Ich habe mir eine Rohrbiegezange beschafft. Und die Radien sind recht groß. Ich brauche ca. 4m vom 8er Rohr. Vielleicht bestelle ich erst mal eines und mache Biegeversuche. Bei meiner Lama war alles gerade und die Kufenbögen habe ich verpfuscht. Aber mal sehen. Das Gewicht des Frame wird laut CAD bei ca. 300g liegen.
Akku 6s 5000mAh Blätter asymmetrische Spinblades Getriebe 2:1 von Motor auf Zwischenwelle, 5:1 von Zwischenwelle auf Hauptrotor Der Freilauf sitzt auf der Zwischenwelle so dass bei Auro das Heck ( Fortsetzung der Zwischenwelle) weiterdreht. Ist alles schon in der Lama erprobt. Allerdings möchte ich um das Tellerradgetriebe ein Gehäuse machen. Und vielleicht aus Scalegründen den Zahnriemen der ersten Stufe durch 6 Gummiringe ersetzen. Das bedingt dann natürlich spezielle Riemenscheiben
So, hatte noch ein Stück von dem Rohr. Geht nicht gut zu biegen, aber es geht. Ein Biegeradius von 50mm ist möglich jetzt muss ich mal meine Konstruktion auf die Radien überprüfen. Bei dem Rohr (Edelstahl) dehnt oder staucht sich nichts. Das Rohr wird mehr oder weniger um den Biegeradius gefaltet.
Ich habe auch schon mal versucht, das Rohr mit Sand zu füllen, hat aber nichts gebracht. Sogar auffüllen mit flüssigem Blei bringt nichts. Wenn man ein bisschen zu weit biegt, knickt es ein.
So, ich habe mich jetzt mal schlau gemacht. Ich muss mir erst mal eine Dornbiege-Einrichtung bauen. Dabei wird das Rohr innen an der richtigen Stelle am Einknicken gehindert.
Hallo Dieter, das waren auch meine Bedenken. Die Biegeradien sind doch recht groß (und unterschiedlich!), so dass du eine übliche Rohrbiegevorrichtung kaum benützen kannst. Erwärmst du das Rohr beim Biegen?
Wenn irgendwie möglich solltest du keine "glatten" Übersetzungsverhältnisse nehmen.
Bin gespannt wie's weiter geht
Heute mach fräse ich an den Zylinderköphen weiter. Sind doch recht aufwändig!
Hallo Dieter, Nene, das ist nix für mich, das verlagert die Arbeit doch nur an den PC. Außerdem ist der Zylinderkopf so aufwändig, dass man da schon 6-Achsen Maschine bräuchte. Da arbeite ich lieber mit meinen Händen an der Fräse und an der Drehe.
Da hast dir aber auch nen Heli mit vielen gebogenen Rohren ausgesucht. aber das erste Rohr sieht ja schon ganz gut aus.
So ist das mit Selbstbauprojekten, bis man anfangen kann, sind erst eine Menge Vorarbeiten notwendig. In diesem Fall brauche ich eine Dornbiege Vorrichtung. Nur damit lassen sich dünnwandige Edelstahlrohre ohne Eindellungen und Ausknickungen biegen (hoffentlich)
Und das muss ich jetzt erst mal bauen mit den Parametern die ich brauche.
Das besondere ist, dass hier ein Dorn genau an der Stelle im Rohr steckt, wo die Biegung passiert. Der Dorn, muss so gestaltet sein, dass er in einem ungebogenen Rohr und im, mit dem richtigen Radius gebogenen Rohr Platz findet. Gehalten wird der Dorn durch die ganze Länge von hinten durch das Rohr mit einer Gewindestange. Diese verhindert auch, dass der Dorn mit auf das drehende Segment gezogen wird. Dann sind hier noch eine Schelle zum Festklemmen des Rohres auf dem Segment und ein Profilklotz, der das Rohr im Bereich des Dorns von Außen führt.