moinsn zusammen!
sodele, endlich hab ich mir mal den ruck gegeben und mit der autorotation ernst gemacht
. nicht nur aus 5..10m höhe mit viel vorwärtsfahrt, sondern von richtig weit oben!
so hoch, daß ich die fluglage nicht mehr richtig erkennen kann, sondern raten muß
es gehört eine gewisse überwindung dazu, vor allem, wenn man nicht mehr genau sieht, wie die kiste nu liegt...
aber ich fand beim üben am sim heraus, daß 0° pitchwinkel ideal sind, um in auro "strecke" zurückzulegen.
"strecke"
!!! man bedenke, es handelt sich dabei immer noch um eine sinkrate von 1 zu klavier!!!
negativpitch ist offensichtlich nicht unbedingt nötig. allerdings braucht man für sture 0° ein FAHRwerk, so wie mein dicker, weil man mit deutlich vorwärtsfahrt anfliegen muß. dann trägt der rotor bei dieser verhältnismäßig niedrigen drehzahl sehr gut. man hat allerdings so keine reserven mehr, um mal noch ein wenig nachzupitchen ins positive hinein, wenn die sinkgeschwindigkeit beim aufsetzen zu hoch ist!
am besten und sichersten (also ich meine OHNE fahrwerk, sondern nur mit normalem kufengestrüpp) gehts mit vorwärtsfahrt anfliegen und zum bremsen ziehen und gleichzeitig nepativ pitchen, damit er nicht wegsteigt, sondern weiter sinkt. dabei beschleunigt der rotor drastisch und speichert genügend energie, um nach erreichen der null-fahrt gesittet und senkrecht aufsetzen zu können.
wenn man sich an die trägeren reaktionen beim autorotieren gewöhnt hat, kann man auch sehr schön vorwärts anfliegen mit fahrt und unmittelbar (ca1m) vorm aufsetzen die kiste um 180° drehen, sodaß sie rückwärts aufsetzt. vorteil: das heck ist dann beim anstellen zum abbremsen nicht gefährlich nah am boden, sodaß kontakt droht, sondern hoch droben in der luft, wo dem heckrotor garnix passieren kann. zudem kann der hubi dann sogar geringfügig rutschen ohne im gras einzufädeln, weil die kufenhinterkanten (die ja nun in rutschrichtung zeigen) ja dabei leicht nach oben angestellt sind. voilà
eine interessante beobachtung hab ich noch gemacht: es bringt nix, die "flittich" voll negativ anzustellen! ab einem bestimmten (neg) pitchwinkel erhöht sich nur noch die sinkrate, aber NICHT mehr die kopfdrehzahl. dort gibt es offensichtlich einen grenzwert, der sich aus flugzeugmasse, gravitation, reibung und versluste im system (heckantrieb!), luftdichte und blattprofil zusammensetzt.
wenn man die drehzahl massiv erhöhen will, hilft nur nase runter, pitch auf -1..-2°, fallbeschleunigung nutzen, um kinetische energie zu speichern (nicht im rotor, dessen drehzahl dabei gleich bleibt, sondern in der sinkgeschwindigkeit des ganzen fliegers), dann ziehen und den bock mit ganzem durchmesser voll in die luftströmung stellen. dann rauscht der rotor aber sowas von hoch, wobei gleichzeitig die sinkgeschwindigkeit massiv abnimmt, beinahe so, wie mit dem öffnen eines fallschirms.
mit einem akku schaffe ich z.zt. 5..6 autorotationen, weil der jazz so ewig braucht, bis er wieder auf touren ist... aber, auf diese art sind im laufe der woche die 50 auros noch voll geworden
viel spaß
o.d.
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und überhaupt: da fehlen ja die Räder!!
DF22e O.D.-Spezial
T-Rex 600 OverDrive!
Hirobo Freya Evo-Spezial
WK 4G6S + 2801
...und hier der Grund, warum ich einfach nicht zum Hubifliegen komme: meine "Dicke"