Hallo,
gestern Abend, am 01.08.2007 um 20.37´44" Uhr haben einige seismologische Institute Erschütterungen mit einem Wert von 2-3 auf der Richterskala festgestellt.
Ich kann alle beruhigen, das war KEIN Erdbeben, sondern mein armer SF 60
.
Die letzten Tage 4 x 3 Akkus leergeflogen und kein Crash, das verleiht Selbstbewußtsein und macht übermütig.
Also raus ins Feld und Vogel in die Luft. Steht wie eine Eins, da soll mal einer sagen, Walkera-Helis fliegen nicht.
Einschweben, 2-3 Schleifen, dann mutig etwas höher.
Aus dem geplanten Vorbeiflug wurde ein Überflug, S C H E . . . ist das Ding schnell, von wegen 45km/h Höchstgeschwindigkeit, gefühlt ist das mindestens das Doppelte, ich sehe ihn ja kaum noch
. Das mit dem stärkeren Motor überlege ich mir noch mal.
Aber egal, das sah schon richtig nach fliegen aus, also nochmal, aber etwas vorsichtiger.
Er wird wieder so schnell, ich den Knüppel nach hinten um ihn etwas zu bremsen. Uuuups, wo bleibt er denn???
Steht der Kerl genau über mir, so 6 - 7 m hoch. Wo ist denn jetzt das Heck? Ach da, aber warum ist es so kurz? O weh, er steht schief, aber in welche Richtung?
Was dann kam kennt jeder. Mit Warp-Geschwindigkeit nach unten
.
Am "Point of no return" Gashebel auf 0 um wenigstens das HZR zu retten.
So einen heftigen Einschlag habe ich noch nie gehabt.
Aber wie bei Skifahren sind die spektakulärsten Unfälle nicht immer die schlimmsten.
Schaden Bilanz:
Kabine gerissen
Heckrohraufnahme gebrochen
Rotorblatt samt Blatthalter und einem Teil der Blattlagerwelle weggeflogen (unbeschädigt)
Rahmen und eine Kufe verbogen
Bei einem TS Servo stand das Armchen nach den init. nicht mehr waagerecht, bewegt sich aber normal
1/2 Nacht Schlaf
Mein Lob gilt den Align 315 Fiber die das Ganze offensichtlich Schadlos überstanden haben und der T-Rex Blattlagerwelle, die bricht, statt zu verbiegen.
Wenn alles gut geht, ist er heute Abend wieder in der Luft
.
Grüße
Al