Ich fliege von 3000 über 4000 bis zu 5000er und beim 4000er (Kokam) ist der SP mit Haube PERFEKT. Bei den 5000ern (ZX mit >500g) habe ich einen leicht vorlastigen SP, aber auch das angenehmste Fliegen. Nicht nur der Notos mag es, wenn der SP vorlastig ist für dynamischen Flug.
Die 3000er SLS sind mit 400g etwas leicht und dürfen nicht bin ganz nach hinten geschoben werden. Sind aber eh nur meine "Warmflieg-Akkus", die auf dem Feld auch nicht nachgeladen werden. Die hab ich geschenkt bekommen und angeblich sollen die längst kaputt sein. Sowasaberauch....bei gehn die immer noch fast wie am ersten Tag.
Zurück zum Thema: du solltest mit den 4000er + Haube eigentlich prima zurechtkommen. Wenn der SP etwas weiter vorne ist, macht das nichts, im Gegenteil. Ich würde keine 3200er ordern, da die merklich stärker belastet werden, wenn du zur Sache gehst. Und wie schon anderenorts gesagt: Mit den HT-Blades macht sich etwas mehr Gewicht nicht negativ bemerkbar. Ich würde erstmal eine Zeit die 400er erfliegen und zusehen, wie du damit zurechtkommst. Dann kannst du immer noch auf ein Schnäppchen zurückgreifen, falls wirklich Bedarf besteht.
Ausserdem hast du mit wenig Flugzeit (ich fliege auch nur noch 5-6 Minuten) aus einem großen Akku folgenden Vorteil ausser der schonenderen Benutzung: Du kannst innerhalb von 15-20 Minuten wieder fliegen!
Das geht nur, wenn der Akku ein gewisses Übermaß an Kapzität hat, das man ausnutzen kann: Du brauchst nicht voll zu laden (~80%) und hast nach 7Minuten trotzdem noch wenigstens 20-30% Kapazität übrig. Das schont erstens der Akku ganz gewaltig, weil jede Stunde im vollen Zustand der Chemie schadet und weil du auch stets weit genug vom schädlichen Entladungsstand von kleiner 20% entfernt bleibst. Das bringt dir den vollen Flugspaß und trotzdem noch großzügige Sicherheitsreserven. Ich fliege nur so und meine Akkus sind nach dieser Saison alle noch taufrisch (bis auf den Kokam, der halt jetzt seine Kokam-typischen Eigenheiten zeigt - aber er hat immer noch volle kappa).
Achja, nochwas: Eventuell musst du auch nur deine Komponenten umgruppieren. Bei mir sitzt der Receiver hinten drin und ist damit auch optimalst geschützt. Da mein Empfänger ein kleiner Dino ist, merkt man dessen Umlagerung sehr wohl. Das könnte der Grund sein, weshalb mein Notos mit 4000ern und Haube perfekt ausbalanciert ist und deiner nicht.
Aber wie schon gesagt: du kannst auch alles so lassen wie es ist, ich sehe da keinen Nachteil.
Wegen der Agilität, die du in der Galerie ansprachst: Das ist normal und auch drehzahlabhängig. Falls du die Originalblades hast, die sind sehr Roll- und Nickfreudig - insbesondere bei höheren Drehzahlen. Du kannst das für's Erste recht einfach entschärfen:
- Drehzahl senken
- Mischhebel umdrehen*
* Wenn du oben am Kopf die Blatthalteranlenkung betrachtest, so sieht du doch darauf einen Mischerhebel montiert, der zwei verschiedene Einhängelängen bietet. Und je nachdem, wie herum er montiert ist, steigt oder fällt die Agilität:
- Langes Ende am Paddel angeschlagen => direkt und agil, da das Paddel nun schwächer kompensiert und die Steuerstange mehr Weg auf den Kopf überträgt.
- Langes Ende an Steuerstange angeschlagen => gedämpft und weniger direkt, da nun die Steuerstange weniger Weg auf den Kopf übertragen kann, dafür aber das Paddel um so mehr (Dämpfung).
Danach musst du nur noch den Mischerhebel auf dem Blatthalterhebel neu einschrauben, so dass die gestänge wieder halbwegs senkrecht stehen. Deswegen sind da die 3 gewinde drin - falls du dich das mal gefragt haben solltest.