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BeitragVerfasst: 28.03.2015, 14:55 
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Sag,hast Du Fotos von den Nockenwellen,härtest du die komplett oder machst du nur ne Oberflächenhärtung
Gruss JOGI

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Verfasst: 28.03.2015, 14:55 


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BeitragVerfasst: 28.03.2015, 18:25 
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Hallo Jogi,
die Nockenwellen sind aus Silberstahl und werden im Ölbad gehärtet und anschließend geschliffen. Sie werden also nur oberflächlich gehärtet sein.
Was für ein Bild möchtest du haben. Ich habe bis jetzt erst einen Rohling gedreht. Vonb der Konstruktionszeichnung könnte ich dir aber ein Bild machen. Weshalb interessiert dich das. Bist du auch am was Ähnlichem am Bauenm?

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Grüße
Walter

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BeitragVerfasst: 29.03.2015, 19:47 
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Das gerade nicht aber als alteingesessener Autoschlosser interresiert mich grad die Motorentechnik.
Schon toll,was man alles so in klein bauen kann.
Gruss JOGI

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BeitragVerfasst: 30.03.2015, 13:07 
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so blad ich die Nockenwellen so weit habe, dass man was sehen kann stell ich Bilder rein.

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Grüße
Walter

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BeitragVerfasst: 30.03.2015, 16:37 
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SUPI :!: :)
Gruss JOGI

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BeitragVerfasst: 05.04.2015, 12:59 
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Eine von drei Nockenwellen, grob vorgefräst mit ca. 4/10 Übermass. Anschließend wird sie im Ölbad gehärtet und dann auf Mass geschliffen.

Dateianhang:
20150405_134954.jpg
20150405_134954.jpg [ 26.65 KiB | 515-mal betrachtet ]


Dateianhang:
20150405_135015.jpg
20150405_135015.jpg [ 26.8 KiB | 515-mal betrachtet ]

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Walter

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BeitragVerfasst: 05.04.2015, 17:01 
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Bruchpilot

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Das mit dem Schleifen.... hab grad gar keine Idee, wie du das anstellst?
Methoden gibbes sicher - aber wie man das zuhause im Keller anstellt?
Bin sehr gespannt! :)

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BeitragVerfasst: 06.04.2015, 08:55 
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Hammer!!!
Wie steuerst du die denn an.Zahnrad,Kette oder Riemen.
Gruss JOGI

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BeitragVerfasst: 06.04.2015, 11:49 
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@Blattsalat:
Dazu muss ich mir noch ne Schleifeinrichtung bauen. Damit wird entsprechend einer Musternocke die zu schleifende Nocke gegen die Schleifscheibe federbelastet gedrückt. Als Schleifscheibe verwende ich eineTellerschleifscheibe, die ich in die Fräse einspannen kann.

@Jogi:
der Antrieb erfolgt mit Zahnrädern. Auf den dickeren Wewllendurchmesser der Nockenwelle wird das Zahnrad aufgepresst.

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Walter

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BeitragVerfasst: 16.04.2015, 18:00 
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Bruchpilot

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Mach unbedingt Fotos vom Schleifen! :)

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BeitragVerfasst: 17.04.2015, 16:39 
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....aber klar doch!
Momentan bin ich am Bauen der Schleifvorrichtung.

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Grüße
Walter

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BeitragVerfasst: 22.04.2015, 20:29 
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Hallo Walter,

nicht übel :D :D.
Ich bin schon auf das Ergebnis gespannt.

Gruß

Dirk

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- Protos - BD3SX, Jive60+LV, Savox 1350; Jeti 6-Kanal
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- Raptor 50 V2 - -> Ruhestand

- Oldtimer Bell 212 im Aufbau

Ladegerät: DuoPlus 50
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------------------------------------
-> Irgendwann klappts mit dem Fliegen, wenn der Pilot besser wäre....


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BeitragVerfasst: 17.10.2015, 16:40 
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Teil 4 – Bau der Nockenschleifvorrichtung, Vordrehen und Vorfräsen der Nocken, Härten und Schleifen der Nocken, Nockenantrieb

Nach nun einem halben Jahr mit relativ wenig Aktivität an meinem Motor ziehe ich mich nun wieder häufiger in meinen Bastelkeller zurück.

Im Frühjahr hatte ich die Nocken bereits vorgedreht und vorgefräst, allerdings hatte ich dazu noch keine Bilder eingestellt.

Dateianhang:
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20150320_125637.jpg [ 100.48 KiB | 454-mal betrachtet ]

Drehen der Nockenwellen

Den Einschnitt zwischen den Nocken hatte ich zuerst mit einem Einstechstahl versucht einzustechen, da der Spalt aber nur 1mm breit und 2,7mm tief ist, ist das mit einem Einstechstahl sehr schwierig zu machen. Deshalb habe ich den Einstich mit meiner Mini Handbohrmaschine und einer 1mm dicken. Schleifscheibe, die ich mit einer Vorrichtung am Quersupport befestigt hatte, geschliffen. Dadurch konnte ich sehr exakt die Position für den Einschnitt anfahren. Nur die Bestimmung der Tiefe war etwas schwierig, weil sich die Schleifscheibe im Laufe des Vorgangs abnutzt. Dafür habe ich eine Lehre entsprechender Dicke verwendet, die ich in den Einschnitt eingeführt habe. Auf ein exaktes Maß kam es dabei allerdings nicht an. Wichtig war nur, dass zum endgültigen Schleifen ein Freistich besteht. Auf die gleiche Weise und zum gleichen Zweck habe ich zwischen den Nocken und den zylindrischen Teilen leichte Einstiche eingeschliffen.

Dateianhang:
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20150401_143823.jpg [ 103.25 KiB | 454-mal betrachtet ]

Schleifen des Einschnitts zwischen den Nocken

Die Nocken wurden entsprechend der entsprechenden Radien der nachfolgenden Tabelle, allerdings mit ca. 4/10 Übermaß mit dem Ausdrehkopf auf der Fräsmaschine gefräst. Die Nocke war dabei auf dem horizontal eingestellten Drehtisch eingespannt und am anderen Ende abgestützt.
Den entsprechenden Winkel habe ich am Drehtisch eingestellt. Dann wurde jeweils eine horizontale Fläche mit dem entsprechenden Radius (Fräserhöhe) gefräst. Die zweite Nocke ist gegenüber der ersten um genau 90° versetzt. Zum angegebenen Winkel müssen also für die zweite Nocke 90° addiert bzw. subtrahiert werden.
Hier hatte ich mich zuerst vertan, so dass die zwei Nocken in die falsche Richtung um 90° versetzt waren. Das wäre nicht weiter schlimm gewesen, ich hätte beim endgültigen Motor lediglich die Stößel für Ein- und Auslass vertauschen müssen. Das wollte ich aber nicht. Zudem hatte ich aufgrund dieses Fehlers eine „Probenockenwelle“ mit der ich Erfahrung beim Härten und Schleifen sammeln konnte.
Um beim Vorfräsen keine Fehler zu machen habe ich mir die Tabellen ausgedruckt und nach Fertigstellung einer Fräsfläche den entsprechenden Wert durchgestrichen.

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20151017_171732.jpg [ 79.46 KiB | 454-mal betrachtet ]

Fräsmaße für die Nocken


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20150407_155526.jpg [ 78.82 KiB | 454-mal betrachtet ]

Fräsen der Nocken

Die vorgefrästen Nocken lagen also in ungehärtetem Zustand vor und endlich wollte ich die Nocken fertigstellen– eine weitere Herausforderung für mich, da ich vorher noch niemals Stahl gehärtet und feingeschliffen hatte.

Härten der Nockenwellen:
Zum Härten der Nockenwelle habe ich mit einem Lötbrenner die Nocken auf hellrote Glühtemperatur (ca. 850°) erhitzt und nach gleichmäßig verteilter Glühtemperatur sofort im Ölbad durch ständiges Hin- und Herbewegen abgeschreckt. Nach vollständigem Abkühlen habe ich die Nockenwelle im Backofen bei 230° für gute 2h Dauer angelassen.

Dateianhang:
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20151017_163852.jpg [ 38.53 KiB | 454-mal betrachtet ]

Lötbrenner zum Härten der Nockenwellen

Nockenschleifvorrichtung:
Die Nachfolgenden Bilder zeigen die Nockenschleifvorrichtung mit eingespannter, gehärteter Nockenwelle. Auf den Bildern fehlen noch die Schenkelfedern, die auf die messingfarbenen Hülsen der Wippendrehachse aufgeschoben werden und die Wippe entsprechend der Musternocke (Messingteil unmittelbar hinter der Drehkurbel) mehr oder weniger entschrechend der aufgeschobenen Musternocke gegen das Joch (Stahlplatte unterhalb der M4 Schraube) nach oben wippen lässt. Zuerst hatte ich versucht, die Schenkelfedern aus 2mm Stahldraht selbst zu wickeln. Das Ergebnis war aber nicht befriedigend. Deshalb habe ich die Federn bei einem Federnhersteller bestellt. Zum Zeitpunkt der Bilder waren die Federn noch nicht angekommen.

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20151007_142007.jpg [ 54.81 KiB | 454-mal betrachtet ]

Fertige Nockenschleifvorrichtung mit eingespannter, gehärteter Nockenwelle

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20151007_142016.jpg [ 61.39 KiB | 454-mal betrachtet ]

Fertige Nockenschleifvorrichtung mit eingespannter, gehärteter Nockenwelle

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20151007_142031.jpg [ 56.57 KiB | 454-mal betrachtet ]

Fertige Nockenschleifvorrichtung mit eingespannter, gehärteter Nockenwelle

Fräsen der Musternocke:
Die Musternocke ist aus Messing gefräst. Sie ist größer als die endgültige Nocke. Sie kann aber nicht einfach in festem Verhältnis vergrößert werden, sondern die Radiusänderung (Hub) der Musternocke muss der endgültigen Nocke entsprechen.

Dateianhang:
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20150922_170608.jpg [ 99.37 KiB | 454-mal betrachtet ]

Fräsen der Musternocke

Die Musternock enthält eine Bohrungen 4H7 in beide Richtungen der maximalen Nockenhöhe. In diese Bohrung wurde ein Passstift eingelötet, der genau in eine entsprechende Bohrung in einem Stellring eingreift. Die seitlichen Bohrungen hatte ich ursprünglich zum Umstecken vorgesehen. Der Stellring ist mit drei, jweils um 90° versetzten Passbohrung versehen und wird mit drei Madenschrauben auf der Antriebswelle der Schleifvorrichtung befestigt. So, dass die Musternocke zum Schleifen der zweiten, um 90° versetzten Nocke einfach umgesteckt werden kann.
Zum Schleifen der zylindrischen Bereiche der Nockenwellen (Lagerachsen, Pressitze für die Zahnräder) habe ich anstelle der Musternocke einfach ein Kugellager auf die Antriebswelle aufgesteckt.
Zum Schleifen der Nockenwellen habe ich mir zwei Tellerschleifscheiben mit 100mm Durchmesser zugelegt. Eine grobe zum Vorschleifen und eine feine für die endgültige Oberfläche.
Die Schleifvorrichtung wird auf den Frästisch gespannt und die Schleifscheibe in die Fräsmaschine eingespannt, so kann ich die Position der Schleifscheibe in x- und y- Richtung exakt anfahren und die Höhe exakt einstellen.
Folgende Bilder zeigen den Schleifvorgang (bei stehender Schleifscheibe)

Dateianhang:
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20151009_142420.jpg [ 76.25 KiB | 454-mal betrachtet ]

Schleifen der Nocken

Dateianhang:
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20151009_142430.jpg [ 80.16 KiB | 454-mal betrachtet ]

Schleifen der Nocken

Dateianhang:
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20151009_142443.jpg [ 84.25 KiB | 454-mal betrachtet ]

Schleifvorgang, Sicht auf die Musternocke

Dateianhang:
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20151010_143536.jpg [ 87.66 KiB | 454-mal betrachtet ]

Fertig geschliffene Nocke, noch in der Schleifvorrichtung eingespannt, Schleifvorrichtung mit eingesetzten Schenkelfedern

Dateianhang:
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20151016_223129.jpg [ 64.01 KiB | 454-mal betrachtet ]

Fertige Nocken mit aufgepressten und mit Locktite 638 geklebten Zahnrädern, Antriebswelle

Dateianhang:
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20151016_222858.jpg [ 59.86 KiB | 454-mal betrachtet ]

Nockenantrieb im hinteren Gehäusedeckel eingesetzt

Dateianhang:
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20151012_175622.jpg [ 50.54 KiB | 454-mal betrachtet ]

Nockenantrieb ins Kurgelgehäuse eingesetzt

Ich würde mich sehr freuen, wenn sich irgendjemand für meinrn Baubericht interessiert. Fragen, Lob, Kritik, Verbesserungsvorschläge sind willkommen.

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Grüße
Walter

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BeitragVerfasst: 19.10.2015, 14:49 
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Einfach der Hammer,was du alles an Equipment hast :o :o :o :o :o :o :o :o
Schreib bitte weiter,mich interessiert,s sehr(und viele andere sicher auch)
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BeitragVerfasst: 19.10.2015, 15:50 
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freut mich, dass es dich interessiert. Was man nicht hat muss man halt selber bauen oder wenn das nicht geht kaufen. Die Schleifvorrichtung ist natürlich selbst gebaut. Hat auch ne gewisse Zeit gedauert.

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