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BeitragVerfasst: 19.03.2008, 22:51 
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Testpilot
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Hallo@all,

bezüglich der Regleröffnung scheinen verschiedene Anleitungen zu existieren. Da ich gerade über meiner Org. Anleitung in deutsch für den Regler sitze, darf ich mal daraus Zitieren:

Wichtige Hinweise:Drehzahlregelung:

1. Die Drehzahlregelung hält die Drehzahl des Hauptrotors konstannt, jedoch nur bei genügend hoher Rotordrehzahl (wir empfehlen 85% bis 100%). Eine niedrige Rotordrehzahl benötigt einen sehr hohen Anstellwnkel der der Rotorblätter, was einen hohen Strom mit sich bringt, wobei der Motor überlastet wird.

2. Bei voreingestellter Hauptrotordrehzahl wird die Rotordrehzahl im Drehzahlregler-Modus automatisch konstant gehalten, Bitte beachten Sie aber, dass die Hauptrotordrehzahl auch von Gyro bzw. Heckservo verursachten Veränderungen der Heckrotoreinstellung beeinflusst wird. Es kann also vorkommen, dass der Regler sozusagen mit dem Gyro "kämpft", mit dem Ergebnis, dass sich deren Einflüsse gegenseitig aufheben. Dieser Umstand verschlechtert sich auch dadurch, dass die Hauptrotordrehzahl im Drehzahlregler-Modus zu niedrig eingestellt wird. Der Grund dafür ist, dass bei niedriger Hauptrotordrehzahl die benötigten Veränderung des Heckrotoranstellwnkels grösser sind, um eine bestimmte Stabilisierung des Heckrotors zu erzielen. Wir empfehlen auf jeden Fall eine höhere Hauptrotordrehzahl, wenn die Funktion Drehzahlregelung engesetzt wird, denn das verhndert wirkungsvoll die gegenseitige Beeinflussung von Regler und Gyro. Wir empfehlen eine Gaseinstellung im Bereich 85% bis 100%.

Wenns jemand interessiert, wo man eine deutschsprachige Anleitung für den Regler bekommt, bitte per PM.

Schönen Abend, Helmut

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Verfasst: 19.03.2008, 22:51 


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BeitragVerfasst: 19.03.2008, 22:59 
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Jagdflieger
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Auch das deckt sich mit meinen Beobachtungen: Die Serienstreuung bei Alig ist ziemlich groß! Mein 600er Antrieb ging auch ohne große Probleme.
Mit 35MHz hatte ich übrigens auch Störungen mit dem Align Regler; mit 2,4 GHz nicht mehr.

Wenn ich jetzt 35 MHz Helis für Kunden aufbaue, dann lege ich die Antenne als "Plöchinger-Stachel" im 90° zur Heli Längsachse nach unten. EInfach an ein Landegestell Bein Strapsen. beim LAnden biegt sich das Antennenröhrchen dann eben weg. So bekomme ich eigentlich die liederlichsten Empfänger halbwegs störungsfrei.
Plöchinger Stachel deshalb, weil Stefan Plöchinger das bei seinen Acrobat SE als erstes so gemacht hat.

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BeitragVerfasst: 19.03.2008, 23:44 
Tolle Anleitung! :?

Nur mal so: wer Vollgas gibt, der Regelt nimmer, der Schaltet nur noch.
geregelt wird da nix mehr und man kann noch nicht mal mehr den Regler als Steller benutzen. Wenn die Drehzahl einbricht, dann bricht sie halt ein. Man kann nichts dagegen tun.

Achja, ich bringe es nimmer zusammen, wo genau ich es gelesen hatte:

Es wurde gesagt, dass man den Align besser nicht mit zu kleinen Ritzeln betreibt, da man sonst einfach nicht mehr genug Headroom zum Regeln hat und die Drehzahl gerade dann einbricht.

Und das wiederum ist etwas, das sich mit meinen Beobachtungen deckt.
Seit ich das mittlere Ritzel fliege und wieder so ca. bei 70% bin, benimmt sich der Regler sehr maniertlich. Vorherm bei 80% und darüber, hatte ich sehr wohl bei Belastung ebenjene Einbrüche zu verzeichnen. Und beim Abfangen ist das nur halb so lustig... :roll:

Wie auch immer, es bleibt schwierig. Ich habe in letzter Zeit so einiges verändert, aber noch keine Gelegenheit, das alles mal in der Praxis und ausgiebig zu testen. Scheiß Wetter, echt! :evil:


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BeitragVerfasst: 20.03.2008, 00:43 
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Testpilot
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Hallo Jack,

ich will dir und deinen Erfahrungswerten nicht wiedersprechen. Die Anleitung für den Regler ist auch nicht von mir, sondern eben wie geschrieben, aus der Orgnalanleitung des Reglers wiedergegeben.

Mit der Wahl der richtigen Übersetzung gebe ich dir im übrigen Recht. Dazu darf ich nochmal aus der Bedienungsanleitung zitieren:

.... Die Drehzahlregelung funktioniert unter Umständen nicht, wenn die Rotordrehzahl wegen falscher Untersetzung zu niedrig ist, wenn der Akku nicht hochstromfähig ist, wenn die Empfindlichkeit des Gyros nicht richtig eingestellt wurde, wenn der Anstellwinkel der Hauptrotorblätter nicht richtig ist, usw. Bitte stellen Sie sicher, dass alle Parameter korrekt eingestellt sind, bevor Sie versuchen, die Funktion Drehzahlregelung enzusetzten.
Zitat Ende.

Im übrigen vermute ich, dass wir alle hier bei Rogers angaben etwas falsch verstanden haben, bzw. sich Roger etwas unglücklich ausdrückte.
Da der Verstellbereich, soweit ich die MX16 kenne, von -100 bis +100 reicht, könnte es sein, dass Roger eine Gasgerade von +50 an der Funke eingestellt hat, was einer Regleröffnung von 75% entsprechen würde. Somit würde er sich in dem von dir empfohlenen Bereich bewegen.
Falls ich jetzt komplett danebenliege, bitte ich um korrektur.

Meine Vermutung, nur deshalb, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass der Hubi mit 50% oder sogar noch weniger (30% bzw. 40%)überhaupt abhebt. Habs selbst noch nicht getestet, vermute aber, mein Heli würde bei 50% Gas nichtmal bei Max. Pitch richtig abheben. Sicher aber, wäre die Drehzahl damit weit unter 2000 Umdrehungen. Bei dem benötgtem Pitchwinkel dürfte zudem die Drehzahl vorher schon einbrechen.

Schönen Abend, Helmut

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BeitragVerfasst: 20.03.2008, 01:20 
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Testpilot
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Ergänzend will ich noch anfügen:

Dirk schrieb;

Zitat:
Interessante Theorie. Kann es sein, daß die SG90 bei "kleinen" Bewegungen zuviel Strom ziehen und dadurch den Regler bzw. sein BEC stören? Ich bin ebenfalls eine Zeitlang mit bis zu 20% Expo geflogen - ohne Probleme. Allerdings mit einem anderen Regler


Als mein Heli den Drehzahleinbruch hatte, schwebte er, ähnlich wie bei Roger, in etwa 6 Meter Höhe für mehrere Sekunden wie ein Brett. Fast ohne Steuerbefehl. Dann brach die Drehzahl plötzlich stark ein. Konnte den Heli dann gerade noch abfangen, weil die Drehzahl wieder hoch ging. Die anschleßende harte Landung hab ich mir allerdings selbst zuzuschreiben, weil ich das Gas zusehr herausnahm. Anfängerfehler!!! Ein geübterer Pilot hätte den Heli vielleicht noch sicher gelandet. Das Landegestell zerstörte ich hauptsächlich dadurch, weil er zusätzlich noch schnell nach vorne flog. Dadurch scheerte es das Landegestell ab. Glück im Unglück, dass ausser dem Landegestell nichts weiter beschädigt wurde. Ich habe mir das stoßfeste Landegestell bestellt, und bin damit auch schon wieder geflogen. Der Heli läuft absolut ohne Vibrationen, auch der Blattspurlauf stimmt nach wie vor. Somit dürfte weder Hauptrotorwelle noch Blattlagerwelle beschädigt sein. Wie gesagt, Glück gehabt, hätte aber auch wie bei Roger enden können.

Schönen Abend, Helmut

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BeitragVerfasst: 20.03.2008, 08:46 
Was braucht ein Rex um zu schweben?

Nun, da kann ich Werte um die 50% und sogar darunter durchaus bestätigen!
Ich hatte seinerzeit ganz am Anfang auch extrem niedrige Drehzahlen und Regleröffnungen von knapp über 50%. Grenze lag definitiv bei unter 50% und das mit dem KLEINSTEN Ritzel. Montiert man das Größte beiliegende Ritzel, würde ich wetten, hebt er auch bei 30% ab.
DANN allerdings gibt es ziemlich sicher Probleme beim geringsten Störfaktor. Das geht nur bei einem nagelneuen Akku, der noch vollen Druck hat und wenn auch sonst nichts stört.

Bei deinem Heli übrigens würde ich nicht die Schuld am Align-Regler suchen (Regler oder BEC, egal), sondern heftige Stöhrungen vermuten.
Denn bitte beachten: selbst ein SMC kann NICHT ALLES abfangen. Wenn es gar zu heftig kommt, dann ist auch bei ihm Schluss. Ich tippe da mal auf statische Entladungen oder Störstrahlung des Reglers selbst, da diese in direktem Umfeld passieren und besonders heftig sein können.

Ich kämpfte auf meinem 500er auch mit zyklischen Störungen - TROTZ PCM! Also ein Allheilmittel ist das nicht, aber immerhin mit das Beste, das man derzeit für 70Euro kriegen kann.

Ergo würde ich an deiner Stelle einfach mal versuchen, die Kabel etwas anders zu verlegen, die Antenne anders zu testen, den Heckriemen dezent mit Öl benetzen, Empfänger anders Platzieren, usw. Einfach mal systematisch ein wenig probieren. Ich wette was, am Ende wird es gehen. :)


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BeitragVerfasst: 20.03.2008, 09:00 
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Zitat:
Ich kämpfte auf meinem 500er auch mit zyklischen Störungen - TROTZ PCM! Also ein Allheilmittel ist das nicht,

Störungen, die über den Empfänger rein kommen müssen mit PCM beseitigt sein. Im Extremfall geht halt gar nichts mehr, wenn das PCM jeden Frame wegschmeisst.
Störungen, die aber direkt in die Servokabel oder in die Servoelektronik einstreuen, oder auf der Versorgungsspannung liegen kann ein PCM-Empfänger selbstverständlich niemals verhindern.

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Grüße
Walter

Alptraum bei der Autorotationslandung: Vom Himmel hoch, da komm ich her und habe keine Drehzahl mehr.

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BeitragVerfasst: 20.03.2008, 09:18 
Jopp, oder so. :)


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BeitragVerfasst: 20.03.2008, 09:32 
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Jagdflieger
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2,4 GHz ist das beste, was man zur Zeit bekommen kann; und zwar das Futaba System, das mit voller Leistung und echtem Frequency Hopping im Millisekunden Bereich arbeitet. Ein Modellbauclub hat Boden - Luft Messungen gemacht und ist damit auf eine Reichweite von 3000 Meter gekommen. Außerdem ist das Ding seeeeeeehr viel resistenter gegen Störungen.

Beim 600er hatte ich mit dem Align Regler mit dem SMC16 scan pro Flugtag im Durchschnitt einen Failsafe. Nach dem Umbau auf 2,4 GHz nicht mehr. Ich würde derzeit kein anderes System im Heli fliegen. Fläche ist was anderes, weil man da die Antenne besser verlegen kann und ein Servo Zucker meistens nicht so dramatisch ist.

Meine Erfahrung bezüglich der Regelung des Align Reglers ist die folgende: Im Governor Modus schwingt das Ding immer leicht. Mann kann es eingrenzen, in dem man im Prozentbereich mit der Regleröffnung spielt, aber beim nächsten Akku ist es wieder da.
Mag sein, dass es irgendwo für den einzelen Regler einen Punkt gibt, an dem er funktionert.
Für mich persölich möchte ich die maximale Leistung für schnellen Kunstflug / 3D aus dem System holen. Mit dem Align Regler geht da stabil nur 100%. Klar regelt da nix mehr! Klar dreht der Rotor auf schnellen Abwärts Passagen hoch wie Sau! Man muss dann halt entsprechend fliegen, mit kurzen kollektiven Pitch Stößen. Wenn man +-13° eingestellt hat muss man natürlich vorsichtig mit dem Pitch Knüppel umgehen, um das System nicht abzuwürgen.

Die Helis, die ich für Kunden aufbaue sind einfach daraufhin ausgelegt möglichst zverlässig zu funktionieren. Und das reproduzierbar. Wenn ich bei jedem Heli anfangen muss 10 Testflüge zu machen, um die Regelcharakteristik zu optimieren wird das völlig uninteressant. Es gibt einfach Konfigurationen, von denen ich glaube, dass sie zuverlässig funktionieren und das sind auch die, die ich hier weiterempfehle.

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BeitragVerfasst: 20.03.2008, 11:37 
Deine Methode mag generell ja funktionieren und du magst sie gerne jedem empfehlen.

Aber in der Praxis schauts halt anders aus. Nicht jeder fängt jetzt an, sofort auf 2,4 GHz umzurüsten, nur weil du glaubhaft versicherst, damit nie Störungen gehabt zu haben.

Denn wir wollen doch mal die Kirche im Dorf lassen und einräumen, dass ein PCM durchaus auch mal Failsave haben darf, deswegen wurde das ja auch erfunden.

Ferner kann ich deine Erfahrungen mit dem Align auch nicht unbedingt teilen. mag Serienstreuung sein, oder was auch immer: bei mir funktioniert er perfekt als Regler im Gov-Mode. Und das auch bei durchaus zackigen Flügen, wie dir vom Blätterknattern erschreckte Vereinskameraden bestätigen dürften.
An irgendwelche bedrohlichen Drehzahleinbrüche kann ich mich dabei aber nicht erinnern.

Aber kurzum: Nicht jeder fliegt so hart wie du und nicht jeder käme mit einem vollgasbetriebenen Align zurecht - ich würde es auch nicht wollen.
Falls mal ein Align so schlecht sein sollte, dass er partout nicht will, ja dann muss man halt doch mal einen anderen Regler ordern, es gibt ja nicht nur Align.

Wie gesagt: was du deinen Kunden empfielst oder einbaust, ist eine Sache, aber das ist doch deswegen nicht für jedermann ein allgemeingültiges Qualitätskriterium. Ich sehe da durchaus auch andere, in der Praxis ebenso zuverlässige Methoden.

Klar, wenn jemand überlegt, sich was neues anzuschaffen, ist das was anderes. Dann kann man das schon empfehlen. Aber bitte, erzähl doch nicht, das wäre jetzt das allein Glücksseeligmachende. ;)


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BeitragVerfasst: 20.03.2008, 11:57 
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Jagdflieger
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Stimmt!

Man kann keinem Anfänger empfehlen den Rex mit 100% flat zu fliegen!

Ich hab letzte Woche einen 600er für ne Flugschule mit Standard Komponenten aufgebaut. Der fliegt im Steller Modus mit 0,25,50,60,70 gemütlich mit 1600 U/Min am Kopf durch die Gegend. Flugzeit bei 4900 mAh und 80% Entladung: 10 Minuten. Der Haken: Der Regler wird heiß! Man kan keine zwei Akkus am Stück leerfliegen.

Wenn man sich überlegt, einen neuen Emfänger zu kaufen sollte man dringend darüber nachtdenken, ob man nicht generell umsteigt. Im Moment kannst Du eine MX16s oder MX12 noch ganz gut verkaufen; das ändert sich aber sehr bald.
Ich fliege den 600er Rex mit einer FF-6, die ich gebraucht mit Empfänger für 130 Euro gekauft habe. Es zu nächst als Provisorium gedacht, funktioniert aber so gut, dass ich vorerst wohl nicht auf die FF-7 wechsele.

Ein SMC16scan ist selten unter 50 Euro zu bekommen. Wenn man dann die MX16 und den Empfänger einzeln verkauft ist die Differenz auf eine 2,4 GHz Anlage gar nicht mehr so groß.

Um zum Thema zurückzukeren: Je kleiner ein Heli ist, desto schlechter lassen sich Motor/Regler und Empfänger/Antenne/Gyro voneinander trennen. Daher ist der Gewinn bei einem 450er Rex viel höher.

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BeitragVerfasst: 23.03.2008, 19:39 
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Frachtpilot
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Hi Ihr,


ja, da trete ich immer was los... :lol:

@Helmut: Mal kurz zu den Erläuterungen: ja, ich habe doch glatt nicht richtig nachgedacht und hätte gleich erläutern sollen, dass ich mit der MX-16s auf +50% Gasgerade mit dem Align-Regler fliege. Das sind dann umgerechnet 75% offen, also genau im Optimalbereich. War auch so beabsichtigt. Und gerade daher wundere ich mich, dass er möglicherweise immer mehr Störungen bekommen hat, da der Regler höhere Drehzahlen erzeugt. Daher wäre möglcherweise der Motor auch eine Ursache. Da Empfänger hinten im Heck sitzt (ragt dort sogar heraus) und der Regler vorne an die Haube anstößt, sind die maximal getrennt. Daher sind die Elkos auch aufgestoßen, der ist nämlich mit der Nase in den Boden gerammt.


@Carsten: ja, ich hatte vorher mal über Crash-Gefahren nachgedacht, auch wenn kein Heli unter meinen Händen wegen Pilotenfehlern zu Boden ging (bisher...). Daher ist der Kreisel unten montiert (es könnten sonst Paddel einschlagen) und mit Absicht auch das Heckservo links vom Heckrohr: der Rex-Rotor dreht rechts und daher könnten auch hier Blätter einschlagen und das Servo schlachten. Ein Heckrohr ist billiger als ein Servo (auch wenn meines nicht so teuer ist).


Noch eine Frge an Carsten: frage: wie stellst du fest, dass du je Flugtag 1 Failsave hattest? Zeigt der Empfänger das an?

Bezüglich Verkaufen: hatte ich auch erst dran gedacht (war mein erster Gedanke, weil ich so sauer war). Aber seen wir mal, vielleicht starte ich
die alte Piper ja wieder. Vom Heli ist ja nicht mehr so viel Brauchbares da... :cry:


Euch noch einen schönen Ostermontag!

Viele Grüße,
Roger

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Außerdem: PicooZ, paar X-Twins, Do 228 und Piper J3

Sonstiges: MX-16s, Ultramat 12, LiPo-Balancer 5plus, PhoenixRC Simulator, DMFV

Web: http://www.family-golz.homepage.t-online.de


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BeitragVerfasst: 23.03.2008, 20:20 
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"Pour le Mérite" Träger
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Hallo Roger,

also das ist wirklich eine traurige Geschichte. Ein offensichtlich guter Pilot wird von einem Markenheli so demotiviert, das er das Helifliegen hinschmeißen will. Aus elektronischer Sicht kann ich da weniger zu sagen, da haben unsere Fachleute aus dem Forum mehr Durchblick als ich.

Aber ich selbst betreibe dieses Hobby mit sehr viel Spaß, welchen das Helifliegen, wenn auch teuer mit sich bringt.

Wenn mein Heli aus Gründen abstürzt, die für mich nur zum Teil nachvollziehbar würde mich das auch ankotzen. :n21:

Wenn Du aufhörst Heli zu fliegen, geht einer von uns, ein Pilot der sich aufrichtig mit der Technik auseinander gesetzt hat und durch selbstverschuldtete Abstürze kein Geld vernichtet hat. Er wurde lediglich von der "Markentechnik" enttäuscht.

Geh nicht, bleib bei uns. :cry:

Gruß und Mitgefühl für Deinen Crash

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[b]T-Rex 450 SE V2
, TS=Futaba 3107, DES 588 BB, X-Fly 40a, 2221-8
Gaui 425 Hurricane ,TS= 3152, 1x9254, HK401, Align 70A Regler, Black-Edition-Motor 1050KV
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Raptor V2.5 Titan, TS= 3152, 1x Hitec 5925, GY 401, OS 50 SX-H, rote Paddel , SAB 620mm
Titan X50E , TS Graupner 870 BL, Heck Graupner 770 BL, Stock Motor und Regler, GT 5


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BeitragVerfasst: 23.03.2008, 20:46 
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Jagdflieger
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Beiträge: 618
Wohnort: Langenargen am Bodensee
Hi,

ist Dein Heli denn wirklich sooo kaputt?

Failsafe = Motor Aussetzer. Beim Align Regler kommt die Drehzahl halbwegs schnell wieder. Beim Jazz dauert es eine Ewigkeit. Das heißt Dann Autorotationslandung.

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BeitragVerfasst: 29.04.2008, 20:08 
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Frachtpilot
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Hi Ihr,


da bin ich nun also wieder: zurück unter den Piloten! Wie kam das? Tja, irgendwie wollte ich doch nicht einsehen, so viel Geld in den Sand gesetzt zu haben. Also habe ich noch einmal 300 Euro in den Rest investiert. Was wurde dafür beim Rex installiert/erneuert:

- Heckrohr
- Heckriemen
- Kufe
- Schraube+Mutter Rotorkopf
- Antennenröhrchen
- Taumelscheibe
- Hauptrotorachse
- Flybar Holder
- SF Mixing Arm
- Flybar Rood
- Hauptrotorblatthalter
- Hauptrotorblätter
- Blattlagerwelle
- Flybar Control Arm
- Hauptzahnradschraube+Mutter
- Kontronik-Regler
- Haubenbefestigungsschrauben
- Haube
- Taumelscheibenservo
- Empfänger SMC16scan

Ne ganze Latte, was? Alles in allem habe ich satte 15 Stunden investiert! Und was glaubt Ihr: Als ich einen Test am Boden machte, um den Blattspurlauf einzustellen, hat das Teil schon wieder gezuckt! Also war klar, dass es nicht der Regler war, sondern der Empfänger! Also habe ich zuletzt noch den R16scan durch den SMC16scan ersetzt. Den habe ich in der letzten Woche nach Graupner geschickt zwecks Reklamation, der ist ja erst 5 Monate alt. Und was glaubt Ihr: der liegt heute wieder im Briefkasten mit der Beschreibung: "überprüft, kein Fehler feststellbar". Was also damit machen?

Trotzdem: wieder ein Aktiver mehr... :D

Viele Grüße an Euch alle,
Roger

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Zuletzt geändert von Roger am 26.05.2008, 08:28, insgesamt 1-mal geändert.

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