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BeitragVerfasst: 19.03.2008, 11:02 
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Hallo,

Zu Frage

1.) http://wiki.rc-heli-fan.org/index.php/Regler/Steller

2.) http://www.torcman.de/peterslrk/EM-2-20 ... 2_2001.htm

Etwas zum Verständniss was beim Brushlessantrieb so passiert
http://www.s4a.ch/eflight/reglerleistung.pdf

3.) Die Reglerabschaltung ist der letzte Rettungsanker.
Machen einen kurzen Flug (2-3Min), ermittel wieviel Strom in den Akku nachgeladen wird. Errechne dann die Flugzeit die Du bei 70-80% der Akkukapazität erreichst. Etwas Reserve abziehen.

Gruß Ralf

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HK 450 mit CopterX Kopf im Rumpf einer Hughes 500
Tomahawk D-CCPM V2, die Änderungen zu erwähnen würde den Rahmen sprengen.
Mikado Logo 400 FBL, Beastx
Mikado Logo 500 3D, Scorpion HK-4020, Jazz 80-6-18, 6S, GY401 + S9250, 3xS3152
Sender FC28, FC18 Junior, Skysport für Sim und L/S, Attack für Auto.
Mehr Infos unter www.ralf-c.de


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Verfasst: 19.03.2008, 11:02 


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BeitragVerfasst: 19.03.2008, 11:10 
Sieh dich nach einem anderen Regler um!

Der da ist imho Bullshit, weil er bei Überhitzung den Strom einfach abstellt. Zack und dein Heli fällt runter wie ein nasser Sack.

Oh, 120° ist eine meeeenge Holz, aber im Hochsommer und unter weiteren ungünstigen Bedingungen...ich weiß nicht...

Das andere ist, dass der Regler keinen Governor hat. Ok, das ist nicht weiter tragisch, da du das auch mit der Funke nahezu perfekt einstellen kannst, dass der Heli seine Dregzahl stets konstant hält.

Aber mit G. wär's halt drastisch einfacher.

Ansonsten stört mich noch, dass er nur 3s kann. Das wär mir für diesen Heli zuwenig. Der schreit ja schon nach 4s - also später mal, nicht jetzt!

Aber für den Moment gehts auf jeden Fall. Wenn du dann mal in das Rundflugstadium eintrittst und ein Reglerausfall echte Schmerzen verursachen würde, dann würde ich einen 55A-Jazz reinbauen oder einen adäquaten Regler, der wirklich für Helis gemacht ist.



Ansonsten ist mir aufgefallen, dass du viel zu weit aussen eingehängt hast. Das macht den Heli giftig wie eine Wespe! Gehe mal mindestens ins mittlere Loch am Servohebel und bei den Umlenkhebel kannst du auf der Abtriebsseite ebenfalls das innere Loch wählen. FALLS er dir dann zu zahm sein solte, ist schnell wieder umgehängt. Aber umgekehrt (also wie jetzt gerade) kann schon ein kleiner Verknüppler bedeuten, dass du den Heli gleich mal schwungvoll ins nächste Eck pfefferst.

Eigentlich meine ich ja, dass ich dergleichen längst erwähnte, oder etwa nicht? :roll:

Wie auch immer: ich empfehle dir dringend, den vorherigen Thread noch mal auszugraben und alles nochmal durchzugehen, was ich schrieb. Manches war damals noch diffus, weil die Infos fehlten, aber das meiste war allgemeingültig und sollte dir als Orientierungshilfe dienen.

Wäre jedenfalls nett von dir, weil wir uns beide dadurch eine Menge Zeit sparen könnten. ;)


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BeitragVerfasst: 19.03.2008, 11:16 
Zitat:
Von oben: Sieht so aus als würden die Servos da schief drinhängen, ist aber nur das Bild...


Neeeduuu, das Servo IST schief da drin, miss nach und du wirst sehn! :lol:

Ansonsten solltest du das Nickservo von innen anschlagen, dann läuft auch die Schubstange bolzengerade.

Das gilt für alle Servos: immer so anschlagen, dass die Schubstangen möglichst gerade verläuft. Oft hat man nur die Wahl zwischen mehr oder weniger schief, aber immerhin.

Und immer dran denken: nie den Gummi festschrauben, immer nur diese Messingbuchsen, die jedem Servo beiliegen.


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BeitragVerfasst: 19.03.2008, 21:21 
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Dank euch allen für die Erklärungen und die Links!

Zitat:
Sieh dich nach einem anderen Regler um!

Der da ist imho Bullshit, weil er bei Überhitzung den Strom einfach abstellt. Zack und dein Heli fällt runter wie ein nasser Sack.


Aber für den Moment gehts auf jeden Fall. Wenn du dann mal in das Rundflugstadium eintrittst und ein Reglerausfall echte Schmerzen verursachen würde, dann würde ich einen 55A-Jazz reinbauen oder einen adäquaten Regler, der wirklich für Helis gemacht ist.


Ich habe mich jetzt mit dem Teil „arrangiert“ Ich habe heute fleissig die MX-12 Anleitung studiert und bin das Thema Gaskurve angegangen. Ich habe das System verstanden und eben 2 Gaskurven programmiert (Stunt und Normal) und kann jetzt den Motor über den Autoratationsmodus-Schalter abschalten. Lasse die Werte im Mom aber auf max 20 da der Motor zuviel Dampf hat..Ich teste ja noch rum....



Zitat:
Ansonsten ist mir aufgefallen, dass du viel zu weit aussen eingehängt hast. Das macht den Heli giftig wie eine Wespe! Gehe mal mindestens ins mittlere Loch am Servohebel und bei den Umlenkhebel kannst du auf der Abtriebsseite ebenfalls das innere Loch wählen. FALLS er dir dann zu zahm sein solte, ist schnell wieder umgehängt. Aber umgekehrt (also wie jetzt gerade) kann schon ein kleiner Verknüppler bedeuten, dass du den Heli gleich mal schwungvoll ins nächste Eck pfefferst.

Eigentlich meine ich ja, dass ich dergleichen längst erwähnte, oder etwa nicht?


Sorry, kann sein das du das schonmal geschrieben hast, aber ich verliere so langsam den Überblick hier! Aber ich gelobe Besserung!

So, Gas habe ich begriffen, jetzt geht’s weiter mit Pitch und Gyro:

Pitch:
1)Welche Winkel soll ich da einstellen (-3° bis 10° )?
2)Wie stelle ich die Winkel ein? Beim Heli war so ein komisches sechsesckiges Pappdingens dabei, ich verstehe das System aber nicht, bzw. wie man mit dem arbeiten soll.... Lieber gleich Sonne Pitchlehre kaufen??!

Gyro:

Welche Einstellungen benötige ich für :

3)Servo Speed
4)Rotate Rate?
5)Ich hab noch nicht genau verstanden was ich unter der Option „Tail lock“ zu verstehen (hab schon den Kanal programmiert), der Gyro reagiert dann aber seltsam, er verharrt wenn man in eine Richtung steuert und lenlkt nicht mehr den Servo in die Neutralstellung bis man es „manuell“ macht?!?

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BeitragVerfasst: 19.03.2008, 23:08 
Pitch:

Mach dir da mal nicht ins Höschen. ;)
Pitch einstellen ist was für echte Kerle und nix für komische Schablonen. :lol:

Merke: Pitch is a Bitch! wie Soonhaeng immer so schön in seiner Sig zu bemerken pflegt. :mrgreen:

Also: Du schnappst dir einfach dein Geodreieck aus der Schule und damit peilst du den Blattwinkel gegen die waagerecht gehaltene Paddelstange durch. Ob du da nun auf tatsächliche 8, 10 oder 11,57° kommst, ist sowas von wurscht! Und den negativen Bereich machst du auch Pi x Daumen. Die -2-3° waren schonmal ne gute Hausnummer.

Merke: am Anfang muss der Heli nur eins: Abheben und schweben.
Und damit du dafür nicht grade den Knüppel bis ganz nach oben schieben musst, wird eben schon am Anfang mehr eingestellt, als man erst noch braucht. Und damit du möglichst in Mittelstellung schweben kannst, hat man die sog. Pitchkurve erfunden. Siehe MX-Anleitung.


Gyro:

Tail-Lock ist nichts anderes als der Heading-Hold oder AVCS-Mode.
Und dass der Servo da immer so komisch reagiert, liegt schlichtweg daran, dass es den Gyro einen Scheiß interessiert, was du da hinten am Popo vom Heli schraddelst. Ihn interessiert nur eins: hat sich meine Position geändert? Ja,oder nein? Wenn ja, dann erwacht er auch zum Leben.

Servospeed: Das ist irreführend und legt nur fest, welches Servotyp du hast: bei dir sollte automatisch die 3. LED für Analog-Servo leuchten - if not, mach dass sie leuchtet, weil du schließlich genau das hast.

Rotate-Rate ist ja wohl das, wonach es sich anhört: also solltest du es erstmal langsam angehen lassen und nicht über die 4. LED hinausgehen.


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BeitragVerfasst: 21.03.2008, 18:40 
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Hallo!

So, ich meine ich kann verlautbaren das ich fertig bin mit dem Bau und der Justierung....

Ich habe heute einen ersten Startversuch gemacht, habe ihn aber abgebrochen weil ich zuviel Schiss inner Buxe hatte

Kurz vorm abheben, hat sich aber einmal das Heck recht schnell weggedreht und der heli drehte sich dann auf der Stelle...Volles Heck-Gegensteuern brachte nix...

Aus diesem Grund habe ich den Vesuch erstmal eingestellt und werde mir morgen erstmal ein Deppenkreuz bauen....

Ich weiss nicht ob sich das Heck wegen einer zu geringen Drehzahl weggedreht hat oder weil der Gyro falsch eingestellt ist, auf jeden Fall war mir das nicht geheuer heute...


Ich bräuchte mal ein paar Erfahrungswerte:

1)Gaskurve habe ich im mom so eingestellt: 0-20-35-40-40 (bitte nicht lachen)
@Deluxe: Ist das zuwenig Drehzahl? Da ich vorher ca. 800 rpm beim df4 hatte ist alles darüber für mich wahnsinnig schnell und ich kann nicht genau einschätzen wie schnell der Rotor sich heute gedreht hat, ich fand es ein wenig angsteinflößend, das teil ist auf jeden fall kein spielzeug mehr....

2) Gyro: Ich habe die Empfindlichkeit im Sender justiert, stand Standard auf 100% habe es auf 45% runtergeregelt (für normal und TL-Modus) Welche Einstellung brauche ich hier?

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BeitragVerfasst: 22.03.2008, 13:10 
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*grummel*

Da geht man einmal los und will 4 stinknormale Überraschungseier kaufen um aus den gelben Hüllen Endstücke für ein Trainingsgestell zu basteln und jetzt sitze ich hier grade fassungslos!

Ich habe 4 Eier gekauft und in 3 von denen ist kein normales gelbes Ei drin, sondern so Scheiss super-Special-Dinger bei denen keine normale Schale dabei ist, ergo sind diese nicht geeignet für mein Trainingsgestell...

Als dreijähriger wäre ich jetzt total aus dem Häuschen über so Super-Überraschungseier aber das geht jetzt hier garnicht....

Das kann doch nicht wahr sein! :D :roll: :lol:

Als

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BeitragVerfasst: 22.03.2008, 13:37 
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Fliegerklause hat geschrieben:
*grummel*

Da geht man einmal los und will 4 stinknormale Überraschungseier kaufen um aus den gelben Hüllen Endstücke für ein Trainingsgestell zu basteln und jetzt sitze ich hier grade fassungslos!

Ich habe 4 Eier gekauft und in 3 von denen ist kein normales gelbes Ei drin, sondern so Scheiss super-Special-Dinger bei denen keine normale Schale dabei sind, ergo sind diese nicht geeignet für mein Trainingsgestell...

Als dreijähriger wäre ich jetzt total aus dem Häuschen über so Super-Überraschungseier aber das geht jetzt hier garnicht....

Das kann doch nicht wahr sein! :D :roll: :lol:

Als



Sorry,aber das ist der Brüller :!: :!: :!: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Gruss Thomas

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BeitragVerfasst: 22.03.2008, 14:35 
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Manchmal läuft es halt nicht.^^


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???
Du willst Ü-Eier für Dein Trainingsgestell?
Warum nimmst Du denn nicht einfach ein paar Tischtennisbälle?
Oder hab ich was übersehen?

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BeitragVerfasst: 22.03.2008, 19:43 
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mazl hat geschrieben:
???
Du willst Ü-Eier für Dein Trainingsgestell?
Warum nimmst Du denn nicht einfach ein paar Tischtennisbälle?
Oder hab ich was übersehen?


Leider hat das Tischtennisball-Fachgeschäft in meiner Nähe heute nicht auf...Ich wüsste grade garnicht wo man Tischtennisbälle kauft?! :wink:

Bei meinem DF4 waren die Tischtennisbälle relativ schnell kaputt, deswegen kam ich auf die Idee mit den Ü-Eiern.....
Bild



Ich habs heute noch mal probiert, meine Gas-und Pitchkurve muss noch höher und mit dem Heck ist etwas total im argen....Immer wenn der Heli anfängt "leicht" zu werden fängt der Heli an sich wie irre im Kreis zu drehen...Gegensteuern bringt nix, er reagiert dann erst ca nach ner 1/2 Sekunde...ist unfliegbar so....Muss morgen nochmal genau alles Settings überprfen...Im Stand arbeitet der Kreisel aber einwandfrei und schnell, wenn man das Heck ruckartig bewegt steuert er sofort gegen....

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BeitragVerfasst: 23.03.2008, 17:01 
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:bravo: So, Freunde der fliegenden Zunft, jetzt ratet mal wo der Fliegerklause grade herkommt??! Naaaa, ratet mal!! :bravo:

Jaha, ihr habt richtig geraten, ich war grade mit dem neuen Baby fliiegen!!! :n2:


:sauf: Welch erhabenes Gefühl! :sauf:

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BeitragVerfasst: 24.03.2008, 10:11 
Na also, geht doch! Glückwunsch!


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BeitragVerfasst: 26.03.2008, 09:59 
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Guten Morgen!

Ich habe nun ca. 10 Lipos durch und wollte mal ein kleines Feedback geben.

Zur Flugdauer: Ich fliege ja nur der „zahm“ bzw. schwebe ja eh nur im Moment, in 10 Minuten zieht er sich so knapp 2000mAh. Wieweit kann ich da noch gehen, die Lipos haben eine Bruttokapazität von 3400mAh, wenn ich 70 % rausziehen würde wären wir bei 2380mAh. Wäre da ok?

So, nun aber wichtiger, das Flugverhalten. Natürlich bin ich erst am Anfang mit einer Setup-Suche, probiere bei jedem Akku mit Pitch- und Gaskurven, Gyroempfindlichkeiten und Schwerpunktverschiebungen herum… Da gibt’s sicher noch einiges! an Verbesserungspotential.

Das Gestänge habe ich am Servohorn und auch am „Pitchkompensator“?! (hört an wie Fluxkompensator) in der Mitte hängen.

Der Heli fliegt sich so recht zahm, aber dennoch einigermaßen präzise. Das Deppenkreuz habe ich mittlerweile entfernt….

Allgemein: Von alleine fliegt er auf keinen Fall, die Knüppel kann ich max. 1,5 Sekunden loslassen, dann will er wieder in irgendeine Richtung abhauen…

Zum Heck: Ich fliege im mom im Normalmodus und habe die Empfindlichkeit bei 30-40%. Ich muss je nach Akkulage immer ein wenig nachtrimmen, wenn ich in einer Höhe schwebe bleibt das getrimmte Heck stehen, wenn ich jedoch mal kurz vollen Pitch gebe dreht sich das Heck weg. Gibt es Erfahrungswerte für die Einstellung der Empfindlichkeiten, oder ist das bei jedem Heli anders?

Den Tail-Lock-Modus habe ich noch nicht so ganz verstanden, hier spinnt er auch noch ein wenig rum

Ich bin bisher sehr zufrieden mit dem Heli, die Verarbeitung ist wirklich top (bis auf die Schrauben, ich muss heute Nachmittag wieder zum Modellbauer Innensechskant-Schrauben fürs Chassis und den Heckrotor kaufen, wenn man Pech hat sind die Schrauben nach 1x raus und reindrehen hin und rund). Wenn ich mir die anderen Plastekisten so anschaue bzw. sehe was das aufrüsten auf Aluteile so kostet bin ich froh mein Modell gekauft zu haben und keinen Rex gekauft zu haben….

Ich glaube das der Heli wirklich viel Potential hat…Allerdings war der Aufbau und nun die Einstellerei wirklich nicht so ohne, wenn man so was das erste mal macht. Hätte ich nicht schon ein paar Monate an meinem DF4-Bomber gebaut, getunt und repariert wüsste ich nicht ob ich es so hinbekommen hätte. Einfacher fliegen (heisst anfängertauglich) ist der Heli nur wenn man einen Bekannten hat der einem das Modell einfliegt. Wäre der Hawk nun mein erster Heli, hätte ich direkt nach 1 Sekunde einen „Adler“ gemacht und er wäre zerschollen ;-) Nichtdestptrotz steht natürlich nicht zur Debatte das der neue Heli eine ganz andere Klasse betritt, ich bin gestern Abend nochmal eine Akkuladung DF4 geschwebt und im Vergleich hat er viel weniger Kraft und fliegt sich absolut unpräzise…Die größte Schwäche am neuen Heli bin wohl ich, ich muss jetzt fleissig üben….

Wie habt ihr euch denn das Seitenschweben beigebracht?!


Wie versprochen möchte ich mich (neben allen anderen) auch nochmals beim „Professor“ bedanken, es steht ja noch eine Flasche Wein aus, weil ich ihn in die Luft bekommen habe..Also was magst du für Wein, Jack? Oder lieber ne Flasche Jack Daniels!? ;-)

Morgen folgen noch ein paar visuelle Impressionen….

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BeitragVerfasst: 26.03.2008, 10:57 
Ja, da darf ich dann doch um eine Flasche Wein bitten, nicht wahr?! :lol:

Aber erst nochmal Glückwunsch zur gelungenen "Feuertaufe" und nun zu deinen Fragen:

Das mit dem Akku würde ich nicht allzuverkniffen sehen. Du sollst sie freilich nicht ganz leer fliegen, aber bis 3000 kannst du schon gehen, sofern du sie noch am selben tag wieder zu etwa 80% (oder eben 3,7-3,9V) lädst. Das wichtigste für lipos ist einfach - soviel habe ich unter Schmerzen herusgefunden - dass man sie weder leer, noch voll lagert. Selbst enn es nur von einem Flug-WE zum nächsten ist.

Ich hatte letzte Saison stets bis zur Nennkapazität entladen, aber das war dem Akkus wurscht, ich hatte ja noch am selben Tag, spätestens aber am Nächsten, vollgeladen. Hätte ich nie ganz voll gemacht und hätte ich die Akkus nicht voll über den Winter gelagert, wäre nix passiert. Aber der Winter in vollem zustand hatte ihnen das Genick gebrochen - also den meisten, nicht allen.

Also: bis 3000 kannst du ohne weiteres gehen. Aber wenn du heimkommst, solltest du eben wenigstens wieder bis etwa 30% nachladen, besser du lädst einfach bis etwa 3,8V nach. hat dein lader einen Savety-timer? Dann kannst du diesen verwenden und einfach auf etwa eine Stunde stellen. Das reicht erstmal. Den Rest lädst du dann erst nach, wenn du weißt, wann du wieder fliegen gehst. Also Freitags vollladen, wenn du Samstags zum Fliegen gehst.


Flugverhalten: Dass der Heli wegdriftet, ist absolut normal. Lass dich von den ganzen Angebersprüchen wie "mein Heli fliegt fast von alleine, ich kann mir beim Schweben ne Kippe drehen" nicht kirre machen. Jeder Heli (ausser Koax vielleicht) will und muss gesteuert werden. Immer. Aber es ist ein Unterschied, ob er eine einmal eingeschlagene Richtung allein deswegen beibehalten will, weil man Spiel und schwergängige gestänge gleichzeitig hat, oder ob es sich um die ganz natürliche Tatsache handelt, dass ein Heli nunmal ein instabiles Fluggerät ist.


Heck: Wie dein Heck im Normalmodus reagiert, ist völlig normal. Wenn du willst, dass dein Heck auch Nick, Pitch und Roll-Impulse perfekt wegsteckt, musst du das über Heckbeimischungen von all diesen Gebern realisieren. Allerdings solltest du dann erst einen Schalter mit 2 Flugzuständen definieren: einmal für Normalheck und einmal fpr AVCS-Mode. Der für AVCS braucht nix weiter als eben definiert zu sein. Legst du den Schalter in diese Stellung, sollte der Geberkanal (meist 5 oder 7) für die Empfindlichkeit so programmiert sein, dass der AVCS-Mode mit der gewünschten Sensitivität anspringt. Also meist ~ 40% positiv.
Legst du nun den Schalter zurück, sollte selbiger geber nun auf - ~40% springen und gleichzeitig alle oben erwähnten Mischer aktiv werden. Wie sehr genau, musst du erfliegen, da gibbs keine Erfahrungswerte. Nur so viel: es sind in der Regel sehr kleine Werte. Bei Nick und Roll unter 10% und bei Pitch vielleicht mal 20%.

Wie genau nun der Schalter definiert wird und wie du dessen Zustände mit den einzelnen Gebern und Mischern belegst, das bleibt das sahnige Geheimnis deiner Bedienungsanleitung. ;)

Tail-Lock: Wichtigste voraussetzung vor allem anderen: der Heli darf nicht vibrieren! Denn das mag der LTG ganz und garnicht. Deswegen hat er auch keine Zulassung für Verbrenner-Helis. Da dein heli neu ist, sollten Vibs eigentlich nur von einer Sache kommen, falls überhaupt: vom Blattspurlauf. Der sollte also möglichst genau passen. Wie du den einstellst ist einfach. Die oberen Gestänge direkt am Blatthalter stellen das Grobe ein, die Stangen, die vom Pitchkompensator zur TS laufen, stellen die Feinheiten ein.
Nun markierst du dir unten ein Blatt ganz unauffällig und stellst an DIESEM Blatt bzw. dessen Gestänge einfach mal was rum. Dann prüfen: wurde es besser oder schlechter? Wenn besser, stellst du weiter in diese Richtung ein. Wenn es darüber hinaus ging, nimmst du nun das lange Gestänge darunter.

Merke: Entscheidend ist, dass der Heli nimmer vibriert, wenn er in deiner hand läuft, nicht wie der Spurlauf optisch aussieht.

Was ist nun mit den blauen und roten Bändern, die alle immer auf ihre Blätter kleben? Nunja, wenn du dich auch damit plagen willst, mühevoll festzustellen, welche Farbe nun oben läuft und welche unten....das wird nämlich immer schwerer, je genauer der Spurlauf wird.
Ergo kannst du mit "meiner" (ich hab das nicht erfunden) Methode mühelos so genau einstellen, bis irgendwann auch das untere gestänge nimmer genau genug auflöst. Da ist dann halt schluss, aber i.d.R. reicht das auch völlig.

Zurück zum HH-Mode: wenn nun keine Vibs mehr da sind, dann sollte er auch tun, was man von ihm erwartet. If not, ist dein Heck auch im Normalmode mechanisch nicht 100%ig in der Mitte und du hast es am Sender auf Mitte getrimmt. Aber das ist nicht gut für den AVCS. Der mag das nicht.
Also: Heck muss MECHANISCH exakt austarriert sein, wenn der Heli schwebt. Ohne Trimmung an der Funke. Wenn du das hast, sollte der Rest eigentlich nur noch Setup am Gyro und Sensitivität am Sender einzustellen sein.

Ich kann dir da im Moment leider noch nicht mehr sagen, da ich immer noch auf meinen Motor von Totonkatoys warte - Osterferien halt. Der bisherige vibriert leider und erst wenn der Heli halbwegs frei davon ist, kann ich den LTG auch im HH-Mode testen und einstellen.

Achja, das ist freilich auch ein Punkt, der bei dir zutreffen könnte: ein vibrierender Motor. Test: Motor vom Ritzel abrücken und wieder festschrauben. Auf tisch stellen und gas geben. der Heli sollte nicht davonwandern, sofern er die Gummis an den Kufen hat. Ohne die würde er freilich schon beim allergeringsten Anlass driften. Also: wenn er mit den Gummis stehen bleibt (ausser bei einer bestimten Resonanzdrehzahl, das ist ok), dann passt alles.

Nächster Test wäre evtl noch, ob die Heckblätter evtl. unwuchtig sind, falls der Heli immer noch rumzicken sollte.
Kurzum: du musst da systematisch vorgehen, vorher brauchst du dir um den HH-Mode keine Gedanken machen.

Seitenschweben:

Jack, das Seitenschwebelexikon hat geschrieben:
Die beste Möglichkeit, das in den Griff zu bekommen,
ist, selbiges erstmal nicht gleich mit den schwierigeren
Situationen zu konfrontieren, sondern unserem Hirn eine
stufenweise Adaption zu ermöglichen. Wie das geht?

Ihr startet damit, dass ihr zuallererst mal das AVCS abschaltet!
Das mag ganz am Anfang nützlich gewesen sein und später wieder,
wenn man bestimmte Figuren fliegen möchte.
Aber jetzt, für die nächsten paar Schritte schalten wir das besser ab.
Grund: vertraut mir einfach, keine Zeit, das zu erklären.

Ok, Der heli ist im Normalmodus und das Heck weicht nur ein bisschen aus, wenn ihr den Pitch verändert. Aber das bisschen steuert ihr ohne Mühe aus. Übt das ruhig ein bisschen, indem ihr den Heli ein paarmal rauf und wieder runterbewegt. Wie gesagt: lasst getrost zu, dass das Heck ein wenig dabei ausweicht, sobald ihr wieder im Schwebezustand seid, korrigiert ihr einfach wieder.
Kommt nun nicht auf die Idee das Heck zu scharf einzustellen, das bringt nix. Ebenso ist ein allzulasches Heck nicht der Bringer.

Faustregel: Der Gyro sollte bei kräftigen (nicht brutalen) Höhenänderungen das Heck auf etwa 10-20 Grad halten können.
Sehr gute Kombis schaffen auch deutlich weniger, aber das ist nicht notwendig. Es geht nur darum, dass ihr bei etwaigen Abfang-Pitchern nicht ein wild rotierendes Heck habt, sondern dass es etwa seine Richtung beibehält.

Regel: Egal was nun als nächstes kommt, ihr dreht NICHT euren Körper - und die Funke schon gar - nicht zum Modell hin. Unter keinen Umständen!! Nur der Kopf dreht sich und behält das Modell im Visier.

So, nun wirds interessant: Frischen Akku rein und Heli wieder in Schwebeposition etwa 2-3m vor euch. Lasst euren Heli nun ganz sachte seitlich etwa 5m nach rechtsgleiten. Prima. Jetzt gebt ihr ein winziges bisschen Nick, so dass der Heli gemütlich Fahrt nach Vorne aufnehmen kann. Haltet die Höhe und giert gleichzeitig langsam nach links, bis zu einem Viertelkreis. Der Heli wird also einen sachten Bogen nach Links beschreiben und dann vor euch von links nach rechts vorbeifliegen.
Wenn er dann etwa 4-5m nach links geflogen ist, zieht ihr wieder dezent am Nick und bringt den Quirl zum stehen. Und weil ihr eh schon dabei seid, dann haltet ihr ihn doch gleich noch ein bisschen über dieser Stelle.
Denn wisst ihr was? Das war dann auch gleich das erste Seitenschweben! Cool, was?
Klar, es war kein astreines Seitenschweben, aber es war dafür leichter und es war der erste Schritt. Und dazu noch seid ihr das erste Mal Strecke geflogen und euer Modell durfte das erste Mal Fahrtwind schnuppern - wenn das kein Fortschritt ist!

Doch weiter, der Heli schwebt ja immer noch links von uns und harrt der Dinge, die da als nächstes kommen. Es bietet sich hier nun an, den Heli langsam nach rechts zu drehen und dabei schon gleich wieder dezent Fahrt aufzunehmen, bis er wieder vor uns vorbeigleitet.

Der Clou ist nun der: erstens müsst ihr am Heck nur die Richtung vorgeben, wenn der Heli mal in Fahrt ist, zieht er das Heck automatisch nach - seeehr praktisch das.
Und zweitens hat ein Heli, der sich vorwärts bewegt einen unschlagbaren Vorteil: ihr müsst ich nun nicht mehr "jonglieren", sondern "nur" noch steuern. Das ist ein erheblicher Unterschied!

Merke: ein Heli, der sich bewegt, fliegt beinahe wie ein Flugzeug, nur mit dem Unterschied, dass das Flugzeug nicht anhalten kann, um mal eben nachzudenken, wie's jetzt weitergeht.

Ihr könnt diese Übung:

- nach rechts gleiten,
- nach links fliegen und
- wieder zurück

nun so oft wiederholen, bis ihr euch dabei sicher fühlt, den Heli auf dieser imaginären Linie hin- u. wieder zurückzubewegen. Dabei habt ihr stehts die Gewissheit, in jedem Moment der Unsicherheit einfach das Heck zu euch zu richten und den Heli somit wieder in eine gewohnte Position zu bringen. Aber ich betone: Wer seinen Heli mit dem Heck zu sich hin- und hergleiten lässt, wird nicht einen Schritt vorwärts kommen.

Merke: Hubschrauber-Fliegen heißt, zum Massenmörder an den inneren Schweinehunden zu werden - es wird einem NICHTS geschenkt!

So, ich schätze, wir brauchen jetzt einen frischen Akku und einen tiefen Zug von wasauchimmer, denn nun gehen wir schon den nächsten Schritt:
Wir machen immer noch das gleiche, nämlich vor uns hin- und herzufliegen. Aber nun wollen wir mal nicht jedesmal anhalten, sondern möglichst gleich zurück. Wir beremsen den Heli an den Wendepunkten, falls nötig, und leiten erneut eine 180°-Kehre ein. Doch nun, da sich der Heli in Fahrt befindet, werdet ihr merken, dass der Heli zwar dreht, aber irgendwie nur widerwillig um die Kurve "schiebt". Hmtz, nicht sehr elegant, was? Aber an sich auch ganz normal. Drum wollen wir unserem Heli etwas helfen und geben am Beginn der Wende einen winzigen Schubbser Roll und drehen dann wieder wie gehabt die Kurve mit dem Heck durch. Schon besser!

Ich betone: Es kommt darauf an, dass ihr das Tempo eures Heli stets zügelt! Denn wenn wir die Kurve so fliegen, drücken wir die Nase des Heli nun leicht abwärts (Roll und Heck in gleiche Richtung -> Nase runter). Um einen dadurch entstehenden Höhenverlust zu kompensieren, geben wir mehr Pich, was den Heli aber nicht nur wieder "raufzieht", sondern gleichzeitig auch beschleunigt. Eigentlich nicht viel, aber am Anfang ist selbst das oft schon zuviel. Wir sind also stets darauf gefasst, mit gefühlvollem Nick ziehen in der Kurve, das Tempo und die Höhe zu halten. Nur wenn auch das nicht reicht, geben wir freilich noch nen Tick Pitch hinzu.

Puh! Halten wir nochmal fest: Der Heli fliegt an uns vorbei und ehe wir 5m Abstand erreicht haben, leiten wir eine Wende (Wende=eng und ~ 180°, Kurve=normal groß und beliebig weite Drehung) ein, indem wir ggf. vor der Wende etwas bremsen, dann mit ein klein wenig Roll und herzhaftem Gier dieselbe einleiten und eine Geschwindigkeitszunahme durch dezentes Ziehen am Nick verhindern.

Achtung: Roll nie von Anfang bis Ende halten! Immer nur einleiten und den Roll dann wieder loslassen. Einmal schräg gelegt hält der Heli die Neigung und erst am Ender der Kurve richten wir den Heli wieder auf.

Dabei ist zu beachten: bei diesen niedrigen Geschwindigkeiten reicht schon ein Hauch von Roll-Impuls, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen. man sieht die Schräglage eigentlich nicht, aber sie ist da und sie recht auch völlig. Also: nicht solange auf Roll bleiben, bis man die Schräglage sieht! Nur kurz "antriggern" und dann erst wieder am Ende der Wende gegensteuern.

Wem das für's Erste doch schon zu heftig war, der kann den Nick auch auf NACH der Wende legen. Der Heli wird dann nur mit Pitch auf Höhe gehalten und erst hernach auf der geraden mit Nick wieder gedrosselt.

Beachte: die angepeilte Manövergeschwindigkeit sollte immer die Schrittgeschwindigkeit sein. Ihr werdet sehen, dass das Disziplin erfordert, aber nur so habt ihr genügend Zeit zum reagieren, könnt genau beobachten und riskiert nicht, dass der Heli plötzlich weiter weg ist, als euch je lieb war!

Ihr übt dieses - fast schon Zackige - hin- und herfliegen mit den "ungebremsten" Wendemanövern nun bis der Akku leer ist und wenn ihr euch noch nicht sicher seid, noch einen. Dieses hin- und herfliegen mag reichlich unspäktakulär scheinen, aber es ist eine erste Übung, die es euch am ehesten ermöglicht, den Heli zum ersten mal zu bewegen, ohne eine gewisse Grundsicherheit aufgeben zu müssen.

- Der Heli fliegt in ~ 1,5m Höhe (rerade ausserhalb des Bodeneffekts)
- Der Heli fliegt langsam (genaues Beobachten und zeit zum Reagieren)
- Der Heli fliegt sicher (nur ~90° Heckdrehung und ihr habt ihn in Schwebeposition, die ihr ja aus dem FF könnt - das geht übrigens auch aus der Bewegung heraus - deswegen ja auch: langsam fliegen!)
- Der Heli fliegt schon bis zu 180° Wenden und/oder Kurven, ohne dass ihr Naseschweben müsstet
- Der Heli fliegt nun auch in einer "seitlichen Seitenschwebeposition", die recht einfach und sicher erlernbar ist
- mit zunehmender Sicherheit könnt ihr die Wenden größer und schneller fliegen (sowas nennt man dann auch...nnnna.....genau, eine Acht! 8) )
- je "zusamengedatschter" die Acht geflogen wird, desto höher wird der Anteil, da der Heli auf euch zusteuert
- dadurch könnt ihr euren Schweinehund schön stufenlos und klammheimlich nach draußen befördern - cool, nicht wahr?


Ok, Naseschweben ist da nun immer noch nicht dabeigewesen, aber die Übungen dazu sind ähnlich einfach und erfolgreich wie oben beschrieben. Doch erst solltet ihr mal das beherrschen, ehe es weitergeht.
Denn schon hier, mit dieser Übung lernt ihr das korrekte koordinieren aller Funktionen Step by Step und auf denkbar einfache, weil überschaubare Weise. Ich habe nicht gesagt, dass es leicht sei, es ist nur Einfach im Sinne, dass da ja noch mehr kommen wird.

Aber wenn ihr das könnt, wird der nächste Schritt ja auch wieder leichter scheinen, genau das ist nämlich die Intention dieses ausgeklügelten und von Weisheit durchdrungenen Planes. 8) :wink:


So, ich denke, du hast nun wieder was zum knabbern. :lol: :wink:


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