Dragonfly_22e hat geschrieben:
höhö, heute ist was nam kolegen mit nem segler passiert;
der segler hat so 2-3 m spannweite und der pilot wollte nen handstart machen. Also: Antenne Raus Fernbedinung an. Als er den segler geworfen hatte bemerkte ich ein komisches verziehen seines gesichts und dann ist der segler ziemlich hart gelandet... grund: Wenn man einen Handstart mit einem Großflächenmodell plant solte man schon den Empfänger Anschalten.
Ich hätte mich wegschmeisen können bei dem gesichtsausdruck...
2-3m Spannweite = Großsegler?!? *LoooL*
Also für mich (und nicht nur für mich) geht Großsegler erst bei 4000 mm los, meine Alpina hatte das gerademal so, die Mistral war voll drin. Aber alles andere is Kinderkacke!
Aber nun mein Senf zur allgemeinen Belustigung:
Als meinereiner mal wieder mit seiner Lieblingsflitze (modifizierter, weil GFK-beschichtete Pilatus B4) am Hang (Ipf bei Bopfingen in der Schwäbischen Alb) gestartet war, hatte ich auch schön brav an alles gedacht:
- Sender bereit, geladen, eingeschalten und in der Hand
- Empfänger mit geladenem Akku versorgt und ebenfalls eingeschaltet
- Wind war auch "eingeschalten" und föhnte die Hangkante
- Modell zieht an der Hangkante vorbei und alles ist in bester Ordnung
Soweit so gut. Aber man kenn das ja: Es geht sooooo gut heute, da wollnwer doch mal sehn, was noch so alles drin ist.
Gesagt getan und die Kiste auf den Rücken gerollt, bereit für nen Abschwung. Doch Momentchen, wassndas???
So im Vorbeifliegen seh ich geradenoch, wie die Haube sich öffnet, der Akku raushängt und die Haube sich wieder schließt!
Aaaaaahhhhhrrrrgggghhhh!!!!
Was jetzt? Panik macht sich breit, immerhin ist das mein heißgeliebter und bereits weitgereister Lieblingsflitzer!
Also mal sehn, der Akku hängt ja noch dran. Wenn ich jetzt vooooorsichtig zurückrolle, könnte ich in den Hang eindrehen und oben auf der Kuppe gradenochso landen. Doch gerade als das Manöver geglückt schien, frischte der Wind kurz auf und die dadurch verursachte Beschleunigung nach oben gab der Verbindung zum Akku den Rest und jener ging umgehend auf Tauchstation, während meine Pilatus ungesteuert, weil ihres Akkus beraubt, in den Hang trudelte.
Nun, dem Segler war nix passiert, da er ohne Akku keine nennenswerten Zerstörungsmassen mehr besaß (ich hatte nen 1400er-NC in den 2,14m Segler gestopft
) und durch die Trudelbewegung überdies eh recht langsam war.
Ich hätte also weiterfliegen können, wenn, ja wenn ich den verdammten Akku nur wiedergefunden hätte!
´
Den hatte ich dann ein Jahr später in einem Busch wiederentdeckt...